Text & Fotos: Pascal Grob

Myanmar-Küche ohne Fleisch. Keine Idee von der Küche Myanmars? Dann kommt jetzt die perfekte Gelegenheit, ohne weit reisen zu müssen: Bis Ende nächste Woche serviert das Pop-up «Bo’s Burmese Street Food» in der Zürcher Bar Exer eine kleine Auswahl verschiedener Klassiker von den Strassen Myanmars. «Über 60 kg frische Kräuter habe ich für mein Pop-up aus Myanmar mitgebracht», so Küchenchefin Thazin Wah, von allen «Bo» genannt, die in Yangon zwei Restaurants betreibt. «Normalerweise wären die Gerichte mit Fleisch, wir servieren im ‹Exer› aber jeweils eine vegane Variante – eine coole Herausforderung für mich als Köchin. Bin generell überrascht, wie gut vegane Gerichte in Zürich ankommen.» Die Pop-up-Öffnungszeiten bis Sonntag, 7. August: täglich ab 18 Uhr ausser Sonntag, 31. Juli.

Die Gerichte. Das Reservationsbuch ist voll, Platz für spontane Gäste hat es trotzdem. Bos Favorit auf dem «à la carte»-Menü? «Ein Salat aus Indischem Wassernabel, der auf den ersten Blick ziemlich simpel erscheint, aber mit einem komplexen Dressing überrascht: frittierte und frische Zwiebeln, frittierter Knoblauch, Tamarinde, Limettensaft, Sesamöl und Sojasauce.» Ebenfalls auf der Karte: «Lahpet thoke» – ein Salat aus fermentierten Grünteeblättern, vermischt mit Sesam, Tomate, Minze und verschiedenen Bohnen. Sowie «Nan gyi thoke»: ein herzhaftes, pikantes Curry-Nudelgericht mit Kichererbsenpulver, Pilzen und Aubergine. «Ursprünglich ein Frühstücksklassiker aus Mandalay im Norden Myanmars, den wir mittlerweile aber zu jeder Tageszeit essen», erklärt Wah.

 

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