Text & Fotos: Pascal Grob
Wie in Spanien. Marius Frehner serviert im «Gamper» normalerweise ein ständig wechselndes Vier-Gänge-Menü aus saisonalen Schweizer Produkten in Spitzenqualität. Für den September verwandelt sich sein Lokal im Zürcher Kreis 4 nun aber temporär in einen Mix aus Wermuteria und Restaurant: «Wir wollten einen Rahmen erschaffen, um den Wermut so zu trinken, wie es sich gehört: Wie Wein im Offenausschank per Deziliter zu einem anständigen Preis», erklärt der «Gamper»-Chef. «Dazu eine einfache, leichte Küche, die zu Aperitifgetränk und Sommer passt.» Die «einfachen» Tellergerichte sind natürlich in gewohnter «Gamper»-Qualität: schön marmoriertes, knochengereiftes Côte de bœuf vom Grill oder ein veganer Ofenreis mit Tomaten, Artischockenherzen, Aubergine, Stangenbohnen und Peperoni. «Quasi eine Gemüsevariante des ‹Arroz al horno›», so Frehner.
Bis Ende September verwandelt sich das «Gamper» in einen Mix aus Wermuteria und Restaurant, öffnet bereits um 16 Uhr für Apéro wie in Spanien.
Tapas à la «Gamper». Der zweite Anstoss für die «Gamper»-Wermuteria: «Wir öffnen bereits um 16 Uhr für den Apéro, möchten so den Sommer etwas verlängern.» Dazu gehört auch eine Tapas-Vitrine: «Einige bleiben, andere wechseln immer wieder», verspricht Frehner. Die aktuelle Auswahl: Salzmandeln, Pan con tomate, marinierte Sojabohnen, geröstete Zucchini und Zwiebeln, Albondigas (Rindfleischbällchen an Tomatensauce) oder «Gilda» – ein Pincho-Klassiker aus Guindilla, Sardellenfilet und Oliven. Mindestens die Hälfte des Angebots bleibt stets vegetarisch. Die temporäre Wermuteria öffnet an den gewohnten «Gamper»-Tagen, jeweils von Mittwoch bis Samstag, ohne Reservation. Einzige Ausnahme: «Am 29. September gibts eine Austrinkete und wir begrüssen unsere Gäste bereits ab 12 Uhr mittags!»