Text & Fotos: Pascal Grob
Nudel-Upgrade. Letztes Jahr stand Zürich Schlange für «Biang Biang»-Nudeln – eine Spezialität aus dem Norden Chinas. Sie verdankt ihren Namen dem Geräusch, das während der Zubereitung entsteht: Der Teig wird an den Enden von Hand auseinander gezogen und gleichzeitig auf die Arbeitsfläche geschlagen bis zur gewünschten Länge. Wer sie verpasst hat, kriegt nun eine zweite Chance: Das Pop-up «Dian Dian Mian» ist zurück in der Bar Milieu an der Brauerstrasse bis Ende Oktober! «Dieses Jahr haben wir die Menükarte etwas erweitert, passen sie ausserdem jeweils der Saison an», verrät Chefin Dianer Ding. «Die Klassiker sind alle geblieben, für die Nudeln verwenden wir neuerdings ein Zürcher Bio-Mehl der ‹Lindenmühle›.»
Sie haben das Pop-up-Format «Dian Dian Mian» ins Leben gerufen: Jonathan Barnes und Dianer Ding.
Das Menü. An der wunderbaren «Wow with a cow»-Variante hat sich nichts geändert: breite Nudeln sowie ein aromatisches Rindsgulasch mit gerösteten Tomaten, knackigen Rettichwürfeln und eingelegtem Ingwer. Die Standard-Version hat wie die Nudeln ein kleines Upgrade gekriegt: Statt Hackfleisch gibts optional nun knusprigen Schweinebauch dazu. Neu auf der Karte: Eine Reisnudelsuppe mit viel Gemüse aus der Yunnan-Provinz sowie Pouletflügeli mit Sesam und Ingwer-Sauce als Special – ein Familienrezept von Jonathan Barnes, der mit Ding das Pop-up-Format «Dian Dian Mian» initiiert hat. Was sie für das Sommer-Menü planen? «Unter anderem eine Art Nudel-Salat mit Kresse, Rettich, Gurke, Kürbiskernen, knusprigen Zwiebeln und ‹Funyuns›.» Die Bar Milieu liefert die passenden Drinks: Espresso-Martini mit Matcha-Schaum oder «Istanbul Express» mit Baklava-Bourbon und Minze-Öl.
