Es gibt viele Gründe, um sich in die Mikrobäckerei Tsugi zu verlieben, die vor drei Monaten am Zürcher Helvetiaplatz eröffnet hat. Ein Miso-Sesam-Sablé oder Algen-Croissant, das abenteuerlich klingt, dann gar nicht so abenteuerlich schmeckt, aber trotzdem mit dem gewissen Extra an Geschmack. Das fluffig-süssliche «Shokupan» – ein japanisches Milchbrot, auch für den Toaster geeignet, das zu Hause mehrere Tage frisch bleibt und eine willkommene Alternative ist zum hippen Sauerteigbrot. Spinat-Ricotta-Rollen und saisonale salzige Wähen wie Alpenkäse mit karamellisierte Zwiebeln und Pilzen. Oder das «Tamago Sando», der japanische Sandwich-Klassiker mit Eiersalat zwischen zwei Scheiben «Shokupan». Natürlich sind auch die regulären Croissants, Pain au chocolat oder Brote auf Sauerteigbasis hervorragend, die bei «Tsugi» in der Auslage stehen: Vollkorn-Roggen-, Halbweiss-, Dinkel- oder Kornbrot mit Mohn- und Leinsamen, Sonnenblumenkernen sowie Sesam.

Tsugi Zürich

Erstklassiges Feingebäck: Croissants ganz klassisch, als Nori- oder Mandel-Variante sowie Pain au chocolat.

Tsugi Zürich

Die «Tsugi»-Filiale hinter dem Zürcher Helvetiaplatz befindet sich an der Molkenstrasse.

Die hochstehende Qualität der Backwaren kommt nicht von ungefähr. Mitgründerin und Chefbäckerin Jinny Watanabe stoppte in ihren Wanderjahren bei zwei weltberühmte Bäckereien, bevor sie in Zürich landete: Die legendäre «Tartine Bakery» in San Francisco sowie das «Juno» in Kopenhagen, für dessen Croissants sich auch zahlreiche Touristen geduldig in die lange Warteschlange einreihen. «Wir fokussieren uns darauf, woher die Zutaten stammen», erklärt die Japanerin ihren Grundsatz, der einen Teil der Qualität ausmacht. Dazu gehören das Weiss-, Vollkorn- und Roggenmehl in Demeterqualität, geliefert von der Maismühle Landolt in Glarus, die Getreide auf traditionelle, besonders schonende Art mit grossen Mühlsteinen vermahlt. Der andere wichtige Faktor: Watanabes Fingerspitzengefühl, basierend auf 16 Jahren Berufserfahrung, mit denen sie altbekannten Backwarenklassikern einen ganz persönlichen Twist verleiht.

Tsugi Zürich Jinny Watanabe

Mitgründerin und Chefbäckerin Jinny Watanabe sorgt im «Tsugi» für Backwarenklassiker mit einem persönlichen Twist.

Tsugi Zürich

Ein Bestseller: Fluffig-süssliches «Shokupan», das bei «Tsugi» auch für das Eiersalat-Sandwich zum Einsatz kommt.

Die «Tsugi»-Filiale an der Molkenstrasse doppelt als Café, serviert alle gängigen Kaffee-Variationen inklusive Cold Brew, aber auch Matcha- oder Hochija-Latte. Darüberhinaus können Gäste das gesamte Angebot in der Auslage vor Ort essen, das Sauerteigbrot gar scheibenweise mit etwas aufgeschlagener, gesalzener Butter. Jeweils donnerstags verwandelt sich das «Tsugi» ab dem späteren Nachmittag in eine kleine Weinbar: Die «Tsugi»-Chefin öffnet dann Weinflaschen, die sie selbst gerne trinken würde, schenkt sie glasweise aus bis acht Uhr abends mit einigen Apéro-Snacks wie belegtes Focaccia.

Tsugi Zürich

Auch die salzigen Backwaren sind aussergewöhnlich gut: saisonale Wähen, Focaccia, Spinat-Ricotta-Rollen.

Tsugi Zürich

Das «Tsugi» doppelt auch als Café und donnerstagabends als Weinbar.

 

Kontakt
Tsugi
Molkenstrasse 20
8004 Zürich
Tel. +41 76 509 68 86
https://tsugi.ch/
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Öffnungszeiten
Mittwoch und Freitag, 8.30 bis 16 Uhr
Donnerstag, 8.30 bis 20 Uhr
Samstag und Sonntag, 9 bis 16 Uhr

 

Empfehlungen
Nori-Croissant, Shokupan, salzige Wähe