«Gamper»-Chef Marius Frehner und seine Crew servieren normalerweise an der Nietengasse im Zürcher Kreis 4 ein ständig wechselndes Vier-Gänge-Menü –kompromisslos zubereitet aus ebenso kompromisslosen Schweizer Produkten. Ein Motto, das sich natürlich auch auf den Karfreitag-Special überträgt: «Fish and Chips» à la «Gamper»-Koch Pablo Meikle aus Hecht vom Bodensee (grosses Bild oben), originalgetreu aufgetischt mit hausgemachten, dick geschnittenen Pommes frites und optionalen «Mushy Peas». «Mein Backteig-Rezept ist ein Mix aus ‹Modernist Cuisine› und was ich von Grossbritannien kenne. Ich wollte es mit den Koch-Techniken nicht übertreiben», erklärt Meikle. Es hät solangs hät. Ohne Reservation am Karfreitag ab zwölf Uhr.
Nur einmal im Jahr: hervorragende Fish and Chips mit Hecht aus dem Bodensee – eine Tradition an Karfreitag im Restaurant Gamper.
Auch die «Bom e belli»-Crew hat sich für Karfreitag ein Spezialprogramm einfallen lassen in der «Kantine». Wo normalerweise von Hand gerollte Pasta oder wechselnde Mittagsmenüs aus der Küche kommen, stehen die Gerichte am Karfreitag ausnahmsweise unter dem Motto «Urlaub in Deutschland». Matjesbrötchen, hausgemachte Maultasche und «Opas Senfeier» sind im Angebot. Einfache Klassiker aus Deutschland, dazu gibts eiskalte Helbing-Spritz. Ab 12 Uhr an der Neue Hard 10 beim Bahnhof Hardbrücke.
Sie haben der «Kantine» bei der Zürcher Hardbrücke neues Leben eingehaucht: Naomi Biaduo und Raban Jacoby von «Bom e belli».
Wer die Karte im «Frisk Fisk» durchblättert und die Gerichte am Nebentisch erspäht, könnte vergessen, dass die Schweiz ein Binnenland ist. Das Restaurant im Zürcher Niederdorf kriegt regelmässig Post aus Norwegen: Fische und Meeresfrüchte in aussergewöhnlicher Qualität, die Räuchermeister Frederik Møller Andersen in seiner Fischhalle in Oslo persönlich begutachtet und verpackt. Darunter liefert er auch seinen erstklassigen Rauchlachs nach Zürich, den «Frisk Fisk» in verschiedenen Varianten serviert: Von Hand filetiert, dann im Vakuum hängend geräuchert mit Tannennadeln, Kümmel-Holzsplitter und Fichtenspänen. Dann der Toast Skagen, wo Shrimp-Salat mit Mayonnaise und einem Touch Cognac auf ein getoastetes Shokupan kommt. Oder grillierter Lachs mit einer Kohl-Apfelsauce. Dazu eine der besten Weinkarten der Stadt mit einer cleveren Auswahl an Weiss-, Orange- und Rotweinen, die jeden Geschmack abdeckt. Das Restaurant hat über Ostern jeden Tag offen.
Geheimtipp im Zürcher Niederdorf: Fische und Meeresfrüchte von der Küste Norwegens sowie eine Top-Weinkarte!
Vom Stadtlärm isoliert, eine Oase am Limmat-Ufer mit viel Sonnenschein bis spätabends: An wenigen Orten in Zürich lassen sich die warmen Tage so idyllisch verbringen wie im «Nude». Die grosse Getränkekarte macht Kaffee- sowie Cocktail-Fans gleichermassen glücklich. Zusätzlich gibts am Wochenende eine kleine, aber feine Auswahl an diversen Gerichten: knusprige Kartoffeln mit Zitronen-Aioli und Chimichurri, hausgemachte Scones mit Konfitüre oder Zopf mit griechischem Joghurt, Granola, Hagebutte und Heidelbeeren. An Ostern sind die «Weekend Treats» ausnahmsweise auch am Freitag und Montag erhältlich.
Direkt an der Limmat: Das «Nude» ist der ideale Rückzugsort in Zürich, um etwas Sonne zu tanken.
Es gibt viele Gründe, sich in die Mikrobäckerei Tsugi zu verlieben, die am Zürcher Helvetiaplatz ein Café mit ihren Backwaren betreibt. Hervorragende Croissants und Pains au chocolat als Sauerteig-Variante. Das Miso-Sesam-Sablé oder Algen-Croissant, die abenteuerlich klingen, dann gar nicht so abenteuerlich schmecken, aber trotzdem mit dem gewissen Extra an Geschmack. Das fluffig-süssliche «Shokupan» – ein japanisches Milchbrot, auch für den Toaster geeignet, das zu Hause mehrere Tage frisch bleibt und eine willkommene Alternative ist zum hippen Sauerteigbrot. Spinat-Ricotta-Rollen und saisonale salzige Wähen wie Alpenkäse mit karamellisierte Zwiebeln und Pilzen. Oder das «Tamago Sando», der japanische Sandwich-Klassiker mit Eiersalt zwischen zwei Scheiben «Shokupan». «Tsugi» öffnet auch an Karfreitag und Ostersamstag.
Algen-Croissant, Miso-Sesam-Sablé & Shokupan! Die neue Mikrobäckerei im Kreis 4 begeistert von A bis Z.
Für die «Kronenhalle» sprechen zig Gründe: die entschleunigende Atmosphäre, die bewundernswerte Resilienz gegenüber Food-Trends und der hochprofessionelle Umgang mit den Gästen. Das Anrichten am Guéridon, dem Beistelltisch, die Präsentation der Voiture. Küche und Service funktionieren so reibungslos zusammen wie ein Schweizer Uhrwerk, jeder Handgriff wirkt wie ein einstudiertes Ballett. Ein Restaurant mit einer Grandesse, die in Zürich einzigartig ist, die auch im Ausland schwierig zu finden wäre. Nicht verpassen: das Zürcher Geschnetzeltes mit butterzarten Kalbsfilet-Streifen an einer sämigen, samt Champignon pürierten Rahmsauce. Stets überzeugen auch Bouillon mit Leberknödel, Gurkensalat, Mistkratzerli oder Entrecôte Café de Paris. Zudem lassen sich alle Cocktails von der Bar direkt im Restaurant bestellen.
Die Zürcher «Kronenhalle» ist eine einzigartige Adresse in der Schweiz.
Vor dem Lokal «Mit & Ohne» bildet sich stets eine Warteschlange trotz durchgehendem Service von mittags bis spätabends. Kein Wunder: Ein prall gefüllter Poulet-Kebab nach Berliner Vorbild mit Grillgemüse und Feta. Oder die «Yaprak»-Variante, wo das Dönerfleisch frisch ab dem Spiess mit geschichtetem Rindfleisch kommt: Es ist zart, saftig und zurückhaltend gewürzt, wandert grosszügig portioniert ins hausgemachte, frisch gebackene Taschenbrot, das weder zu teigig noch zu dünn ist. Ein ausgezeichneter Döner aus hochwertigen Zutaten, deren Qualität sich auch im Geschmack widerspiegelt. Dasselbe gilt für die optionalen «Extras»: Das Ofengemüse besticht durch süssliche Röstaromen, der Hummus oder Melanzane-Salat sind einwandfrei abgeschmeckt. Inhaber Martin Heiss ruht sich aber nicht auf seinem Erfolg aus, tüftelt ständig an neuen Ideen und verfeinert seinen Dönerspiess immer weiter.
Qualität, die sich schmecken lässt: die Döner Kebabs von «Mit & Ohne».
Mit ihren Pop-ups sorgten sie regelmässig für Warteschlangen in der Vergangenheit. Nun hat die «Action Burger»-Crew um Patrick Schindler ein permanentes Zuhause im neuen Südtrakt des Zürcher Hauptbahnhofs, das nicht zentraler sein könnte: vis-à-vis des Treffpunkts mit der grossen Uhr in der Haupthalle. Teil des SBB-Deals: Öffnungszeiten sieben Tage die Woche von morgens bis spätabends – auch an Feiertagen. Die Cheeseburger sind so gut wie eh und je, am «Action»-Erfolgsrezept hat sich nicht viel geändert: Ein aromatisches Patty aus trockengereiftem Rindfleisch, das der Fleisch-Veredler «Luma» aus Schaffhausen liefert. Einzige Neuerung: Ein massgebackenes Bio-Kartoffel-Bun von «John Baker».
Seit letztem Sommer hat «Action Burger» einen Take-away am Zürich HB.
Das Restaurant unterhalb des Lindenhofs fungiert bereits seit fünf Jahrhunderten als Gasthof und hat den einzigartigen Charme einer altehrwürdigen Zürcher Institution: Die grosszügige, aber doch intim wirkende Gaststube, in dunkelbraunem Holz eingekleidet und dominiert von Lederstühlen, weissen Tischtüchern sowie Silberbesteck im Doppel. Die Karte punktet mit Wirtshaus-Klassikern, die fast keine Wünsche übrig lassen: Zürcher Geschnetzeltes mit Kalbsfilet, butterzarte Kalbsleberli, Kalbskotelett mit Safranrisotto, ein klasse Wiener Backhendl oder eine wunderbare Tarte Tatin. Grosses Plus im Sommer: eine der schönsten Terrassen des Zürcher Kreis 1 am Ende des Rennwegs, gleich unterhalb des Lindenhofs.
Highlight im Kreis 1! Die Klassiker des edlen Restaurants bestechen durch viel Liebe zum Detail.