Die «Weisse Rose» ist der Inbegriff davon, was sich Gäste erträumen würden beim Gedanken an eine Traditionsbeiz in der Altstadt. Bereits vor über 130 Jahren eröffnete die Zürcher Institution ihre urchige Gaststube nur wenige Schritte vom Bellevue entfernt. Seit gut zwei Jahren haucht ihr Stefan Wieser, ehemals «Stefs Freieck», mit Schweizer Hausmannskost neues Leben ein. Wiesers Erfolgsrezept? Alles hausgemacht von A bis Z sowie gutes Fleisch aus nachhaltiger Produktion von Freunden aus dem Toggenburg. Vier Vorspeisen, vier Hauptgänge und zwei Desserts befinden sich auf der übersichtlichen Karte. Und für einmal könnte das Wort «Gaststube» kaum treffender sein: Wer in das Lokal spaziert, hat mit den ersten drei Schritten bereits die Hälfte des Gastraums durchquert.

Restaurant Weisse Rose in Zürich

Die «Weisse Rose» öffnete bereits vor über 130 Jahren erstmals ihre Türen und gilt als Zürcher Institution.

Kalbskopf mit Gemüsevinaigrette im Restaurant Weisse Rose in Zürich von Stefan Wieser

Schweizer Hausmannskost par excellence: Lauwarmer Kalbskopf an einer Gemüse-Vinaigrette.

«Ghackets mit Hörnli» – wer kennt es nicht? Doch selten schmeckt eine Portion davon so vollendet wie in der «Weissen Rose». Die Qualität des Hackfleisches vom Schottischen Hochlandrind aus dem Toggenburg spricht für sich, fein gehackter Schnittlauch und Röstzwiebeln zeugen von Liebe zum Detail. Mit ebenso viel Sorgfalt präsentierten sich die weiteren Teller. Das butterzarte Siedfleisch mit Bouillongemüse und Meerrettichschaum. Oder lauwarmer Kalbskopf an einer Gemüse-Vinaigrette mit einer erfreulichen Portion Kapern. Zu diesen Evergreens auf der Karte gesellen sich abwechselnde Tagesspezialitäten passend zur Jahreszeit wie Coq aux morilles, Pastetli nach Zürcher Art oder Emmentaler Lammvoressen.

Ghackets mit Hörnli im Restaurant Weisse Rose Zurich von Stefan Wieser

Selten schmeckt eine Portion «Ghackets mit Hörnli» so vollendet wie in der «Weissen Rose».

Gastgeber und Koch Stefan Wieser im Restaurant Weisse Rose in Zürich

Koch Stefan Wieser übernahm vor gut zwei Jahren die «Weisse Rose» und haucht ihr mit Schweizer Hausmannskost neues Leben ein.

Immer im Angebot ist die saisonal wechselnde Suppe, die zu den wenigen vegetarischen Optionen auf der Karte gehört. Die andere momentan: «Glarner Chäshörnli» – jedenfalls bis sich der Frühling in Zürich meldet. Als Vorspeise empfehlen sich diverse Happen zum Selbstschneiden: Urnäscher Sennenkäse oder ein Bauernschüblig, ebenfalls hergestellt aus dem Fleisch des Hochlandrinds. Zusammen mit seiner Crew sorgt Koch Stefan Wieser für eine herzliche Stimmung im Lokal mit 24 Sitzplätzen und schlüpft auch mal selbst in die Rolle des Gastgebers. Das macht die «Weisse Rose» zum Lichtblick in der Zürcher Altstadt, die vor Lokalen wimmelt mit halbherzig gekochter Schweizer Hausmannskost.

Restaurant Weisse Rose in Zürich

Die «Weisse Rose» ist der Inbegriff davon, was sich Gäste erträumen würden beim Gedanken an eine Traditionsbeiz in der Altstadt.

Siedfleisch im Restaurant Weisse Rose in Zürich von Stefan Wieser

Ein Klassiker, der von vielen Speisekarten verschwunden ist: Butterzartes Siedfleisch mit Bouillongemüse und Meerrettichschaum.

 

KONTAKT
Weisse Rose
Torgasse 9
8001 Zürich
Tel. +41 44 251 45 71
https://www.weinstube-weisserose.ch/
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ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag, 15.00 bis 23.00 Uhr
Samstag, 15.00 bis 22.00 Uhr

 

PREISE
Vorspeisen 10-15 CHF, Hauptgänge 25-36 CHF, Desserts 10 CHF

 

EMPFEHLUNGEN
Ghackets mit Hörnli, Kalbskopf, Tagesgericht