Porto Cervo, Dubai, Monte Carlo, St. Moritz! Jetsetter Flavio Briatore (früher Formel-1, heute Besitzer der Queens Park Rangers, gemeinsame Tochter mit Heidi Klum) eröffnet seine Klubs, wo der Jetset zu Hause ist. «Billionaire» kommt nach Porto Cervo, Monte Carlo und Dubai jetzt auch nach St. Moritz. Das «Grand Hotel des Bains Kempinski» hat das frühere Casino zu einem spektakulären Nachtclub umgebaut. General Manager Konstantin Zeuke vergnügt: «Wir wollen in St. Moritz die Trendsetter sein.» «Billionaire» bietet mehr, als man erwartet hat: Eine spektakuläre Bühnenshow, mit erstklassigen Artisten und ambitionierter Küche. Nach Mitternacht geht’s erst richtig los: Party mit zwei Top-DJs. Bis zum Morgengrauen.
35 Künstler auf der Bühne. Das Billionaire-Management bringt alles mit nach St. Moritz: Artisten, Art Director, Köche, Kellner, Licht- und Tontechniker, DJs. Die Künstler hat Irma di Paola engagiert: Eine spektakuläre «Billionaire Daydream Show» ist angesagt. Viele Artisten haben «Cirque du Soleil»-Vergangenheit, zwölf «Acts» pro Abend werden im Viertelstundentakt inszeniert; das Publikum schlemmt und trinkt dazu. Ist «Billionaire» geschlossen (anfangs Woche), steht die Truppe trotzdem auf der Bühne: Rehearsal – neue Nummern werden geprobt. Die (zahlungskräftigen) Gäste werden stilvoll empfangen: Sie rollen vor dem «Billionaire» vor, der Wagen wird ihnen abgenommen (Valet-Parking), Hostessen führen die Besucher zum Tisch.
«The Culinary Journey». Das «Billionaire»-Team entwickelt einen erstaunlichen kulinarischen Ehrgeiz. Chef Ferdinando Martinetti wirbelt mit einer stattlichen Brigade in einer neu gebauten Küche. Gerichte aus Italien und aus Asien stehen auf der Karte: Sushi & Sashimi (zubereitet von einem koreanischen Sushi Master), Sea Bass Ceviche, Salmon Tiradito, Toro Tatar, Maltagliati mit Kalbfleisch-Bolo, Pilz-Risotto, Loup de mer in der Salzkruste, Black Cod. Renner sind die grossen Dinger: Das Wagyu Beef Tomahawk (1,3 Kilo!), das Wagyu Rib Eye Steak (300 Gramm). Eine «Crazy Pizza» darf’s auch sein. Die Kellner sind Entertainer, Teil der Show, servieren die Gerichte spektakulär und in wunderschönen Kupferkasserolen.
«Crazy Pizza» und Riesen-Iglu. Im «Kempinski» ist stolz aufs neue Angebot. Konstantin Zeuke: «Wir haben uns verschiedene Organisationen angesehen: Lio, Rasputin und andere. Billionaire hat uns begeistert, und wir sind stolz, dass wir jetzt nach anderthalbjähriger Vorarbeit eröffnen können. Die ersten Feedbacks sind sehr gut. Billionaire ist nicht nur eine Bereicherung fürs Kempinski, sondern für ganz St. Moritz.» Zeuke hat auch sonst aufgerüstet: «Crazy Pizza» in verschiedenen Outlets, ein riesiges «Beluga Igloo» draussen im Park, gebaut mit dem ersten Schnee, für Après-Ski mit DJ und Nischen für Fondue-Lover. Weil im «Billionaire» italienische Küche serviert wird, war im Vorzeigerestaurant «Cà d’Oro» eine Konzeptänderung nötig. Chef Leo Ott (17 Punkte, ein Stern) setzt jetzt auf eine alpin-österreichische Küche. Kein Problem für ihn; er ist bei Wien aufgewachsen.