Text: Kathia Baltisberger
Der Glace-Guide. Kay Baumgardt hat Blut geleckt. Im Herbst erscheint sein erstes Buch im AT Verlag. Doch das ist ihm offenbar noch nicht genug. «Ich hatte mir bereits überlegt, was man noch machen könnte. Jetzt kommt der Sommer und was mögen alle gerne?» Die Antwort lautet: Glace. Also entwirft Baumgardt zusammen mit seiner Frau Jennifer ein E-Book. Kayne Eiszeit heisst es und man kann es in Baumgardts Webshop beziehen.
Kay Baumgardt ist Chef-Pâtissier im «Gasthaus zur Fernsicht» in Heiden.
In seinen Dessert-Kreationen findet sich praktisch immer ein Glace oder Sorbet.
Tipps, Tricks, Rezepte. Das E-Book ist nicht nur eine Rezepte-Sammlung, sondern auch ein Eis-Guide mit Tipps und Tricks rund um das Thema. Er erklärt die Funktion von Stabilisatoren oder Emulgatoren oder Fachbegriffe wie zur Rose abziehen. Der Guide richtet sich private Schleckmäuler, die gerne zu Hause mehr Eis zubereiten wollen. Aber auch für Profis gibt es interessante Grundrezepte, die dann in ganze Dessert-Kompositionen eingebaut werden können.
Glacemaschine ist ein Muss. Und was ist das Wichtigste bei der eigenen Glace-Manufaktur? «Die Eismaschine ist unerlässlich. Aber da gibt es mittlerweile wirklich günstige Modelle. Und wenn man bedenkt, was eine Kugel Glace kostet, ist das sicherlich eine gute Investition», sagt Baumgardt. «Ausserdem sollte man nur mit guten und frischen Zutaten arbeiten. Und man muss sich genau an das Rezept halten - wie immer in der Pâtisserie.»
Für Anfänger und Profis. Wenn man sich an diese grundlegenden Tipps hält, dann sind die Rezepte keine Hexerei. «Man kann ja mal mit einem klassischen Vanilleeis starten. Das Cheesecake-Eis ist dann ein bisschen aufwendiger.» Wichtig ist: üben, üben, üben. «Aber in der Familie sollten sich ja eigentlich genügend Abnehmer finden», scherzt Baumgardt.
Rezept
Fotos: Digitale Massarbeit | Olivia Pulver | Adrian Ehrbar
