Chef mit «Vergangenheit». Der erste Versuch ging schief: Chef Ludovico de Vivo konnte die Luzerner nicht überzeugen und die Tester schon gar nicht; «talk of the town» war das Château Gütsch trotz 140-jähriger Geschichte und privilegierter Lage nicht. Jetzt also Versuch Nummer 2: Christoph Bob, 54, übernimmt. Ein Chef mit Vergangenheit: Er hat vor ziemlich vielen Jahren für Stars wie Alain Ducasse, Heinz Beck und Horst Petermann gearbeitet und sich später in Sorrent und an der Amalfiküste einen Stern geholt. Seit 2022 arbeitet er in der Schweiz, aber da war eher Lifestyle-Küche, denn Fine Dining angesagt: Er leitete die Gastronomie des «Chez Fritz» in Kilchberg ZH. Jetzt plant er sein Comeback.

Christoph Bob Chateau Gütsch Luzern

Italienische Gerichte, französische Technik, Schweizer Präzision: Christoph Bob kommt mit einer klaren Ansage nach Luzern.

Neues Restaurant LumiA"res im neuen Design, ChAC/teau GA 1/4tsch, Lucerne, Hotel, LU

Kriegt mit Chef Bob eine zweite Chance: Das Restaurant Lumières mit Blick auf die Stadt und den Vierwaldstättersee.

«Chef’s Choice». Vielsagender als jeder Blick in den CV ist der Blick in die Karte. Die sieht vielversprechend aus. Bobs erster «Chef’s Choice»: Kalbshaxen-Consommé mit Kalbfleischravioli. Neuenburger Zander mit geschmortem Endiviensalat, blauen Kartoffeln und Grapefruit. Kalbsfilet mit Belugalinsen und Chorizo. Gütsch-Châteaubriand mit Herbstgemüse, Pommes Château und Sauce Béarnaise, so etwas wie der Klassiker des Hauses. Christoph Bob: «Ich bringe aus jedem Land, in dem ich gearbeitet habe, etwas mit.» Die klare Ansage: Italienische Gerichte, französische Technik, Schweizer Präzision. Signature Gericht: Sieben Jahre gereifter Acquerello-Risotto mit Basilikum, Joghurt, Randen und Gamberi rossi. Werden wir demnächst testen.

 

>> www.chateau-guetsch.ch

 

Fotos: HO
 


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