«Die Notbremse ziehen.» «Wir haben die Kurve nicht gekriegt», sagt General Manager Daniel Schälli. Heisst: Die wunderschöne «Villa» in Orselina ob Locarno stand zum Verkauf, aber zum erhofften Abschluss kam es nicht. Und Weitermachen war für Besitzer Walter Guyer angesichts seines fortgeschrittenen Alters keine Option. «Also mussten wir die Notbremse ziehen und das Team darüber informieren, dass die Villa diesen Sommer geschlossen bleibt», sagt Schälli.

Sie machten die Villa Orselina gross: General Manager Daniel Schälli (l.), 15-Punktechef Riccardo Scamarcio.

Sie machten die Villa Orselina gross: General Manager Daniel Schälli (l.), 15-Punktechef Riccardo Scamarcio.

Ein kleines Traumhotel. Eigentlich erstaunlich. Die «Villa Orselina» mit ihren 28 individuell gestalteten Zimmern und Suiten liegt an bester Lage, Investitionen wurden immer wieder getätigt. Abendessen auf der grossen Terrasse mit Blick auf Locarno und den Lago Maggiore waren magisch, die Gäste begeistert – auch vom geheizten Pool und vom Spa. Eine erstklassige Ferien- und Hochzeitsdestination.

Top-Profis auf dem Markt. Alle Villa Orselina-Mitarbeiter müssen sich neu orientieren. Zu haben sind auch zwei Cracks: General Manager Daniel Schälli und Küchenchef Riccardo Scamarcio. Schälli ist ein hervorragender, omnipräsenter Gastgeber, hat zuerst im «Eden Roc» in Ascona, dann in Orselina einen erstklassigen Job gemacht. Chef Scamarcio ist im GaultMillau mit 15 Punkten gelistet: Pasta & Pesce sind sein Ding, er zählt auch zu den «Risotto-Kings» im Land. «Riccardo, Risotto, Ricciola!», schreiben die Tester, rühmen etwa den Risotto Carnaroli Massimo mit Grapefruit-Würfelchen, Burrata aus Puglia und Gambero rosso di Mazara del Vallo.

 

www.villaorselina.ch

 

Fotos: Thomas Buchwalder, HO