Ein Whisky vor der Runde. Starter Emmanuel kennt kein Erbarmen. «Wir sind hier auf einem Links Course wie in Schottland, also trinken wir zuerst einen Whisky», sagt er auf Abschlag 1 und schenkt grosszügig ein. Immerhin stimmt die Qualität: Macallan, 12 Jahre alt, serviert auf leeren Magen. Macht die Aufgabe nicht leichter: Der Heritage Golf Club auf Mauritius gehört dank des «La Réserve Links» gemäss «Golf World» zu den Top-25-Golfresorts der Welt. Herausgeber Chris Bertram: «Ein atemberaubendes Meisterwerk. Denkwürdige, dramatische Abschläge mit atemberaubenden Ausblicken.» Weltklasse-Plätze sind schwer zu spielen: «Challenging», sagen die freundlichen Gastgeber, «sauschwer» notieren wir, attestieren aber gerne: Golfplatzarchitekt Peter Matkovich und der südafrikanische Open-Champion Louis Oosthuizen haben einen Superjob gemacht.

REI Mauritius - Heritage Le Telfair - HO via Hotel PDF Annette Weber-Ben Ammar pr@wbapr.de Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort, im Domaine Bel Ombre, Mauritius. PDF Annette Weber-Ben Ammar pr@wbapr.de Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort, im Domaine Bel Ombre, Mauritius. PDF Annette Weber-Ben Ammar pr@wbapr.de Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort, im Domaine Bel Ombre, Mauritius. PDF an Annette Weber, WeberBenAmmar PR; pr@wbapr.de>

«Telfair»-Beachfront-Suiten direkt am Meer! Mit schattiger Veranda, bequeme Liegen und kleinem Privatstrand.

Infinity Greens mit Meerblick. Die Runde beginnt im Cart. 15 Minuten dauert die Fahrt vom modernen Klubhaus bis hoch zum Start; in einem Luxus-Wägeli übrigens, mit dicken Ledersesseln, präzisem GPS und Wasserflaschen auf Eis. Nach dem «Macallan» kann’s losgehen, im grosszügigen 15-Minuten-Intervall. Man blickt von allen 18 Fairways raus aufs glitzernde Meer. Von den vielen erhöhten Abschlägen aus und von den Infinitiy Greens ist der Blick besonders magisch. Und wie es sich für einen Links Course gehört, pfeift schon mal ein heftiger Wind, säumen kleine Topfbunker den Weg. Signature Hole ist die No 3. Ein Par 4, 394 Meter ab «Louis Tee» für die Profis, die hier auf der DP-Worldtour spielen. Neben dem Fairway, in sicherer Distanz, äsen ein paar Rehe, die im Unesco-Biosphärenreservat ja eigentlich die Hausherren sind. Im Halfway-House gibt es alles, was man nach den ersten neun Löchern braucht: Einen starken Espresso, einen erfrischenden «Tamarind Signature Juice» - und Ersatzbälle. Die Mitarbeiterinnen hinter der Theke sind sehr freundlich: Ein ordentlicher Putt wird frenetisch bejubelt.

Chateau

«Le Château de Bel Ombre» aus dem 19. Jahrhundert, zwischen den Fairways. Fine Dining auf dem Golfplatz.

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Ein Tisch im «Le Palmier»! Im Seafood-Restaurant des «Le Telfair»-Resort schlemmt man direkt am Indischen Ozean.

Hotelgäste first. Der «La Réserve Golf Links» ist für Gäste der beiden eigenen Fünfsterne-Resorts Le Telfair und Avali reserviert, die Preise sind vernünftig (200 Euro für die Top-Abschlagzeiten zwischen 0730 und 1015 Uhr) und vielen Golfern trotzdem zu hoch. Also herrscht auf dem «Links» kein Dichtestress, was man von den anderen Plätzen auf der Insel nicht wirklich behaupten kann. Die Hotels bieten «Stay & Packages for Pure Golfing Drama» an.  Alternative: «Le Château Golf», einfacher zu spielen, weil die Fairways hier angenehm breit sind. Auf Hole 8, einem Par-3 gleich neben dem zauberhaften Schlösschen aus dem 19. Jahrhundert, kann man mit einem Hole-in-one richtig reich werden: 250 000 Rupies gibt’s für einen Volltreffer, was sich dann aber beim Umrechnen etwas relativiert: 4700 CHF. 

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Seafood in allen Restaurants. Die grossen Hummer-Buffets sind die Renner im Restaurant-Angebot.

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So stellt man sich Ferien auf Mauritius vor! Kilometerlanger weisser Sandstrand, blaues Meer & dutzende von Palmen.

Schlemmen & Chillen im «Le Telfair». Die «Heritage Resorts» im Südwesten der Insel in Zahlen? 45 Spielbahnen. Zwei Fünfsterne-Resorts. Villen. Zwölf Restaurants. 2500 Hektaren grosser Park! Alle Outlets sind easy erreichbar, mit einem kurzen Shuttle im Buggy oder mit einem romantischen Spaziergang bei Sonnenuntergang dem Meer entlang. Wer es gerne etwas ruhiger hat in den Ferien, checkt im «Le Telfair» ein: Restaurants und Juniorsuiten im Kolonialstil, mit grossen, sonnengeschützten Terrassen. Viele der kleinen Mini-Villen (mit Uralt-Badezimmern) liegen direkt am Indischen Ozean, mit bequemen Liegen und einem privaten Strandabschnitt. Das «Avali» gleich nebenan ist ein All-inclusive-Resort, familienfreundlich ausgerichtet, was rund um die Pools nicht zu überhören ist. Die besten Restaurants: «La Château de Bel Ombre» für Romantiker. «Le Palmier» direkt am Ozean (Seafood). «Gin’ja» für panasiatische Küche. Und «Infinity Blue» direkt am Wasser mit «Les Delices de l’Ocean Indien»: Austern, Seeigel, mauritianische Seafood-Suppe, Seafood Paella, Lobster-Linguine und Lobster vom riesigen Grill, flambiert mit einheimischem Rum. Etwas Showtime darf sein. Im «Telfair» kann man auch einen Kochkurs buchen – unter Palmen.

Der Golfbag fliegt gratis mit. Der schnellste Weg ins Paradies? Edelweiss Air fliegt ab Zürich direkt hin, in elf Stunden. Paradiesisch für Golfer: Der Bag fliegt gratis mit. Im Gegensatz zu vielen anderen Airlines verlangt der Schweizer Ferienflieger keinen Aufpreis für Sportgepäck. Gilt auch für Surfbretter und Bikes. Auffallend freundliche Crew.

www.heritageresorts.mu
www.flyedelweiss.com
 

Fotos: Mark Sampson (Header), Jean-Bernard Adoue, HO