Jumbo, Colossal & Crabzilla. Drei «Minister» gibt es im Amt für Krabben: Dharsan Muwidase, Colombos Gastrokönig. Und die beiden einheimischen Cricket-Stars Mahela Jayawardene (oben rechts) und Kumar Sangakkara (oben links). «Unterschätzt die beiden Jungs nicht», sagt Dharsan, sie sind Foodies durch und durch.» Krabben gibt es hier in sechs Schichten und in allen Grössen: Nach der Grösse XL (ein Kilo Crabs) geht es erst richtig los: Jumbo, Colossal und Crabzilla (2 kg!). Das grösste Ding, das je geknackt wurde, brachte 3,2 Kilo auf die Waage! Die besten Zubereitungsarten? Chili Crab, Pepper Crab und Baked Crab; die Top-Variante «Butter Crab» erfordert sechs Stunden «Vorlauf».
«Asia’s 50 Best!» «Ministry of Crab» ist eine Food-Fabrik im Trendviertel «Old Dutch Hospital». Ohne Reservation geht gar nix. Gekocht wird nach strenger Charta: Verwendet wird nur der frische Fang aus dem rund um Sri Lanka ungewohnt sauberen Meer. Gilt auch für die riesigen, einheimischen «Prawns». Verblüffend: auch wenn hier täglich Hunderte von Gästen fasziniert ein und aus gehen, das «Ministerium» schafft es jedes Jahr auf die asiatischen «50 Best»-Liste!
Das Krabben-Plädoyer. Inhaber Dharsan Muwidase weiss, wie man erfolgreiche Restaurants entwickelt. Das «Nikonbashi» ist eine feste Grösse in der Stadt. Im neuen «Shangri La» an der Galle Face Promenade ist das «Kaema Sutra» (nix Kamasutra, bedeutet «art of food»...) spektakulär gestartet. Im «Ministry» ist keine Minute ein Stuhl frei. Und überall krabbeln die Krabben. Dharsan: «Das Meer rund um Sri Lanka ist ungewöhnlich sauber. Deshalb sind unsere Krabben so gut. Auch die Qualität der Prawns aus unseren Gewässern ist ungewöhnlich.» Dharsan spannt immer mit lokalen VIP’s zusammen, erspart sich so viel Werbekosten. Mit seinen Cricket-Stars Mahela und Kumar funktioniert das prima. Mit Bollywood-Star Jacqueline Fernandez etwas weniger: Die Beauty wurde im «Kaema Sutra» bei der Eröffnung gesichtet. Und danach nie mehr.