16 Art Bar Restaurant
Am Saaner Mittelgässli Nummer 16 geht man seit jeher gut aus. Denn hier führen die Buchs-Brothers ihr erfolgsverwöhntes Chalet-Bistro mit Full-House-Garantie. Das Konzept ist seit Jahren unverändert: ein Holzkohlengrill und eine kleine Karte mit Pasta, Fisch und Saanenländer Rind. Seit aber Chef Nik häufiger an der Front als in der Küche anzutreffen ist, hat das kulinarische Rendement merklich abgenommen.
Exemplarisch dafür war eine erschreckend fade Linsensuppe, die wir mit verbundenen Augen wohl besser hinbekommen hätten. Auf der anderen Seite des Spektrums genossen wir einen formidablen Federkohlsalat mit geschmortem Kürbis, aufgeweckter Vinaigrette und Bûche de chèvre – Creme und Säure griffen hier perfekt ineinander. Auf unsere Frage, wie man den Kohl so zart hinbekomme, schmunzelte der Chef: «Bei Minustemperaturen erst mal eine Weile rausstellen. Frost macht Kohl bekömmlich.» Gradlinig und ohne Schnickschnack kam dann ein gebratener Loup de mer mit Safran und Winterspinat auf den Tisch. Die Alternative? Saftige Mieral-Perlhuhnbrust mit Cima di rapa, knackigem Bimi und verkochten Gnocchi als Störenfried. Wie immer überzeugten die einwandfreien Desserts: ein perfektes Moelleux au chocolat und ein Tiramisu mit sizilianischen Orangen. Schöne Schweizer Crus im Offenausschank.
Am Saaner Mittelgässli Nummer 16 geht man seit jeher gut aus. Denn hier führen die Buchs-Brothers ihr erfolgsverwöhntes Chalet-Bistro mit Full-House-Garantie. Das Konzept ist seit Jahren unverändert: ein Holzkohlengrill und eine kleine Karte mit Pasta, Fisch und Saanenländer Rind. Seit aber Chef Nik häufiger an der Front als in der Küche anzutreffen ist, hat das kulinarische Rendement merklich abgenommen.
Exemplarisch dafür war eine erschreckend fade Linsensuppe, die wir mit verbundenen Augen wohl besser hinbekommen hätten. Auf der anderen Seite des Spektrums genossen wir einen formidablen Federkohlsalat mit geschmortem Kürbis, aufgeweckter Vinaigrette und Bûche de chèvre – Creme und Säure griffen hier perfekt ineinander. Auf unsere Frage, wie man den Kohl so zart hinbekomme, schmunzelte der Chef: «Bei Minustemperaturen erst mal eine Weile rausstellen. Frost macht Kohl bekömmlich.» Gradlinig und ohne Schnickschnack kam dann ein gebratener Loup de mer mit Safran und Winterspinat auf den Tisch. Die Alternative? Saftige Mieral-Perlhuhnbrust mit Cima di rapa, knackigem Bimi und verkochten Gnocchi als Störenfried. Wie immer überzeugten die einwandfreien Desserts: ein perfektes Moelleux au chocolat und ein Tiramisu mit sizilianischen Orangen. Schöne Schweizer Crus im Offenausschank.