À la Demi-Lune
Von der Terrasse des schlichten Lokals blickt man über die steilen Rebberge und den Léman weit ins Wallis hinein. Zur traumhaften Aussicht geniesst man am besten ein Glas von der ausschliesslich mit Crus aus dem Dorf bestückten Weinkarte. Dann wählt man aus dem klug beschränkten Angebot von Küchenchef Ludovic Burnier, der auf Zutaten aus der Schweiz und wenn möglich aus der Gegend setzt.
Für einen formidablen Auftakt sorgte das Püree von gebratenem Sellerie mit Zitronengras, Stangensellerie-Pickles, knackiger Julienne und aromatischem Pilzjus. Bei der gekonnt mit Rindsmark gratinierten Gemüse-Tartine dominierte die Kräuterpersillade gar stark, dafür schmeckte der Blattsalat mit laktofermentiertem Gemüse und Himbeervinaigrette ausgezeichnet. Punkten konnte der Chef auch dank der mit Blaualgen aufgepeppten Hechtmousse an intensiver Bisque von Krebsen aus dem Léman. Die Pastilla vom Appenzeller Geflügel gefiel dank saftigem Fleisch, pikantem Salami aus Kalabrien, Feigen, Aprikosen und Spinat – der attraktive, zusätzlich mit geräuchertem Kartoffelpüree servierte Gang war aber ziemlich überladen. Zumal das Dessert mit Lebkuchen an Ahornsirup, einer Apfel-Tatin und Schlagrahm zwar fein, aber auch nicht besonders leicht war.
Von der Terrasse des schlichten Lokals blickt man über die steilen Rebberge und den Léman weit ins Wallis hinein. Zur traumhaften Aussicht geniesst man am besten ein Glas von der ausschliesslich mit Crus aus dem Dorf bestückten Weinkarte. Dann wählt man aus dem klug beschränkten Angebot von Küchenchef Ludovic Burnier, der auf Zutaten aus der Schweiz und wenn möglich aus der Gegend setzt.
Für einen formidablen Auftakt sorgte das Püree von gebratenem Sellerie mit Zitronengras, Stangensellerie-Pickles, knackiger Julienne und aromatischem Pilzjus. Bei der gekonnt mit Rindsmark gratinierten Gemüse-Tartine dominierte die Kräuterpersillade gar stark, dafür schmeckte der Blattsalat mit laktofermentiertem Gemüse und Himbeervinaigrette ausgezeichnet. Punkten konnte der Chef auch dank der mit Blaualgen aufgepeppten Hechtmousse an intensiver Bisque von Krebsen aus dem Léman. Die Pastilla vom Appenzeller Geflügel gefiel dank saftigem Fleisch, pikantem Salami aus Kalabrien, Feigen, Aprikosen und Spinat – der attraktive, zusätzlich mit geräuchertem Kartoffelpüree servierte Gang war aber ziemlich überladen. Zumal das Dessert mit Lebkuchen an Ahornsirup, einer Apfel-Tatin und Schlagrahm zwar fein, aber auch nicht besonders leicht war.