Alte Rheinmühle
Eine schwer motorisierte Biker-Clique, der örtliche Frauenturnverein und viele Familien – an einem lauen Frühsommerabend versammelt sich auf der lauschigen, von Kastanienbäumen gesäumten Terrasse direkt am Rhein ein buntes Völkchen und bestellt ein Cordon bleu vom Kalb, Fisch oder das «Rhymühli-Töpfli» (Jungschweinfilet an Rotweinjus). Auch wir sitzen beim Apéro gern draussen, bevor wir ins herrschaftliche Riegelhaus mit dem ziemlich angejahrten Mobiliar wechseln. Aber das feine Gourmetmenü (auf Wunsch mit lokaler Weinbegleitung) wird nur da serviert.
Den gelungenen Start macht eine Büsinger Riesling-Silvaner-Suppe, dann gibt’s eine originelle Trilogie von Hallauer Spargeln als Glace, süss-salzige Mini-Crème-brûlée und als Salat an dezenter Vinaigrette. Süsslich scharf ist der feine Erdbeer-Peperoni-Gazpacho mit frittiertem Coppachip. Weniger gut gelingt der Küche das Felchenfilet in der Brotkruste auf einem viel zu süssen Tomatenrisotto ohne Biss. Tadellos ist dafür im Hauptgang das Zweierlei vom Kalb: einmal das zarte Filet und einmal ein gefülltes, würziges Involtino mit buttrigen Tagliarini, Morcheln und Rüebli.
Gut schmeckt auch der Mandelkuchen mit Safrancreme, Rhabarber und Salz-Caramel-Glace, der Service aber lässt zu wünschen übrig: Den Wein schenken wir uns den ganzen Abend lang selbst ein und weisen vergeblich darauf hin, dass in allen drei Damentoiletten das Papier fehlt.
Eine schwer motorisierte Biker-Clique, der örtliche Frauenturnverein und viele Familien – an einem lauen Frühsommerabend versammelt sich auf der lauschigen, von Kastanienbäumen gesäumten Terrasse direkt am Rhein ein buntes Völkchen und bestellt ein Cordon bleu vom Kalb, Fisch oder das «Rhymühli-Töpfli» (Jungschweinfilet an Rotweinjus). Auch wir sitzen beim Apéro gern draussen, bevor wir ins herrschaftliche Riegelhaus mit dem ziemlich angejahrten Mobiliar wechseln. Aber das feine Gourmetmenü (auf Wunsch mit lokaler Weinbegleitung) wird nur da serviert.
Den gelungenen Start macht eine Büsinger Riesling-Silvaner-Suppe, dann gibt’s eine originelle Trilogie von Hallauer Spargeln als Glace, süss-salzige Mini-Crème-brûlée und als Salat an dezenter Vinaigrette. Süsslich scharf ist der feine Erdbeer-Peperoni-Gazpacho mit frittiertem Coppachip. Weniger gut gelingt der Küche das Felchenfilet in der Brotkruste auf einem viel zu süssen Tomatenrisotto ohne Biss. Tadellos ist dafür im Hauptgang das Zweierlei vom Kalb: einmal das zarte Filet und einmal ein gefülltes, würziges Involtino mit buttrigen Tagliarini, Morcheln und Rüebli.
Gut schmeckt auch der Mandelkuchen mit Safrancreme, Rhabarber und Salz-Caramel-Glace, der Service aber lässt zu wünschen übrig: Den Wein schenken wir uns den ganzen Abend lang selbst ein und weisen vergeblich darauf hin, dass in allen drei Damentoiletten das Papier fehlt.