Auberge Communale La Balance
Gemütliche, gastfreundliche und grosszügige Landgasthöfe wie die «Auberge communale» in Daillens werden immer seltener. Hier sorgt Joanne Leclerre noch für einen kompetenten Service, ihr Mann Julien legt eine kompakte Karte und zwei darauf basierende Menüs auf. Das wird nicht nur von uns, sondern weitherum geschätzt: Das Lokal im Waadtländer Hinterland ist gut gebucht. Doch der Erfolg hat seinen Preis: Bei grossem Andrang schleichen sich Fehler ein.
Bei unserem Besuch im Winter hätte der opulenten Fischsuppe mehr Aroma nicht geschadet, die Safran-Aïoli mit Croûtons und geriebenem Gruyère hatten kaum Pep. Die Meerrettichcreme mit rosa Pfeffer zum Graved Lachs war zwar fein, statt der angekündigten Buchweizenblinis gab’s aber eine schlappe Brioche und einen kommunen Nüsslisalat mit Limetten. Gut passten dagegen die luftigen Dauphine-Kartoffeln zu den leicht übergarten Wolfsbarschfilets auf Salsa ticinese, das präzis gebratene Entrecote an Café-de-Paris-Butter mit Pommes frites und einem Gemüsepfännchen schmeckte sogar ausgezeichnet.
Die Desserts überzeugten wieder weniger. Der Schokoladen-Trianon mit Haselnuss- Feuillantine und Kalamansisorbet war gar üppig, Birnenchips und ein banales Sorbet ergänzten eine Birnen-Deklination mit rustikalem Sabayon.
Gemütliche, gastfreundliche und grosszügige Landgasthöfe wie die «Auberge communale» in Daillens werden immer seltener. Hier sorgt Joanne Leclerre noch für einen kompetenten Service, ihr Mann Julien legt eine kompakte Karte und zwei darauf basierende Menüs auf. Das wird nicht nur von uns, sondern weitherum geschätzt: Das Lokal im Waadtländer Hinterland ist gut gebucht. Doch der Erfolg hat seinen Preis: Bei grossem Andrang schleichen sich Fehler ein.
Bei unserem Besuch im Winter hätte der opulenten Fischsuppe mehr Aroma nicht geschadet, die Safran-Aïoli mit Croûtons und geriebenem Gruyère hatten kaum Pep. Die Meerrettichcreme mit rosa Pfeffer zum Graved Lachs war zwar fein, statt der angekündigten Buchweizenblinis gab’s aber eine schlappe Brioche und einen kommunen Nüsslisalat mit Limetten. Gut passten dagegen die luftigen Dauphine-Kartoffeln zu den leicht übergarten Wolfsbarschfilets auf Salsa ticinese, das präzis gebratene Entrecote an Café-de-Paris-Butter mit Pommes frites und einem Gemüsepfännchen schmeckte sogar ausgezeichnet.
Die Desserts überzeugten wieder weniger. Der Schokoladen-Trianon mit Haselnuss- Feuillantine und Kalamansisorbet war gar üppig, Birnenchips und ein banales Sorbet ergänzten eine Birnen-Deklination mit rustikalem Sabayon.