Falken
Im historischen, gut frequentierten «Falken» im Herzen von Küsnacht kocht seit drei Jahren Chris Reinstädler und seiner grossen Karte würde eine Reduktion qualitativ guttun. Denn was er uns bei unserem letzten Besuch servierte, hat uns da und dort enttäuscht.
Der Salat mit gratiniertem Ziegenkäse schwamm in zu üppiger Sauce. Und wer einen Eierschwamm-Artischocken-Salat bestellt, erwartet sicher keinen grünen Blattsalat mit wenigen, winzigen Pilzen und ein paar essiggetünchten Artischockenherzen aus dem Glas. Besser gefiel uns der mediterrane Tomatenrisotto mit Sepia-Ringen und Safranschaum, weit weniger wieder das übergarte Zanderfilet mit Blattspinat und verkochtem Zitronenrisotto. Kein Ausbund an Kreativität waren auch die Desserts: Der angeblich cremig geschlagene Eiskaffee wurde erst cremig, als wir den vielen Schlagrahm untergerührt hatten, die Glace mit warmen Waldbeeren war nicht selbstgemacht. Gefragt ist im «Falken» mehr Qualität statt Quantität.
Im historischen, gut frequentierten «Falken» im Herzen von Küsnacht kocht seit drei Jahren Chris Reinstädler und seiner grossen Karte würde eine Reduktion qualitativ guttun. Denn was er uns bei unserem letzten Besuch servierte, hat uns da und dort enttäuscht.
Der Salat mit gratiniertem Ziegenkäse schwamm in zu üppiger Sauce. Und wer einen Eierschwamm-Artischocken-Salat bestellt, erwartet sicher keinen grünen Blattsalat mit wenigen, winzigen Pilzen und ein paar essiggetünchten Artischockenherzen aus dem Glas. Besser gefiel uns der mediterrane Tomatenrisotto mit Sepia-Ringen und Safranschaum, weit weniger wieder das übergarte Zanderfilet mit Blattspinat und verkochtem Zitronenrisotto. Kein Ausbund an Kreativität waren auch die Desserts: Der angeblich cremig geschlagene Eiskaffee wurde erst cremig, als wir den vielen Schlagrahm untergerührt hatten, die Glace mit warmen Waldbeeren war nicht selbstgemacht. Gefragt ist im «Falken» mehr Qualität statt Quantität.