Grand Hotel Zermatterhof
Der Maître trägt auch mittags einen dunklen Anzug, die Kronleuchter glitzern, das gläserne Dach ist eine Attraktion, der Tischwein («Bad Boy 2020» aus dem Bordeaux) wird aus der 3-Liter-Flasche serviert. So geht Brasserie in einem noblen Fünf-Sterne-Haus. Steif wird es trotzdem nie. Dafür ist die Stimmung in Zermatt viel zu entspannt – und Chefin Mirjam Schwarz aus dem Emmental viel zu natürlich. Ihre bodenständigen Gerichte sind es denn auch, die uns am meisten begeistern: der Kalbskopf und die Kutteln! Beide stehen seit Jahren auf der Karte, aber «Miri» und ihr Mentor Heinz Rufibach hecken immer wieder neue Varianten aus. Der wunderbare Kalbskopf (auch aus dem Emmental) schwimmt jetzt in einer eleganten Safransauce. Safran aus Mund VS natürlich, man hat ja seine Beziehungen; Birnenchutney steuert eine überraschend süsse Note bei. Bei den Kutteln bleibt es nicht bei der klassischen Tomatensauce: Stör (für Raucharoma) und Chorizo (für leichte Schärfe) kommen dazu. Die Black-Tiger-Gambas auf feinem Pak-Choi haben uns weniger begeistert – weil die Sauce (Kokosmilch, Green Curry) schon sehr dünnflüssig daherkam.
Executive Chef Heinz Rufibach (16 Punkte nebenan im «Prato Borni») ist Irland-Fan. Das ist auf der «Lusi»-Karte nicht zu übersehen: Premium Irish Supreme Oysters zum Start (im Dutzend billiger!), Rindstatar und -filet vom «Irish Beef Club». Abends rollt die silberne «Voiture» mit imposanten «grosses pièces» vor: Kalbsrücken, Hirsch, Lammrack, Thurgauer Apfelschwein. Brasserie-Feeling pur!
Der Maître trägt auch mittags einen dunklen Anzug, die Kronleuchter glitzern, das gläserne Dach ist eine Attraktion, der Tischwein («Bad Boy 2020» aus dem Bordeaux) wird aus der 3-Liter-Flasche serviert. So geht Brasserie in einem noblen Fünf-Sterne-Haus. Steif wird es trotzdem nie. Dafür ist die Stimmung in Zermatt viel zu entspannt – und Chefin Mirjam Schwarz aus dem Emmental viel zu natürlich. Ihre bodenständigen Gerichte sind es denn auch, die uns am meisten begeistern: der Kalbskopf und die Kutteln! Beide stehen seit Jahren auf der Karte, aber «Miri» und ihr Mentor Heinz Rufibach hecken immer wieder neue Varianten aus. Der wunderbare Kalbskopf (auch aus dem Emmental) schwimmt jetzt in einer eleganten Safransauce. Safran aus Mund VS natürlich, man hat ja seine Beziehungen; Birnenchutney steuert eine überraschend süsse Note bei. Bei den Kutteln bleibt es nicht bei der klassischen Tomatensauce: Stör (für Raucharoma) und Chorizo (für leichte Schärfe) kommen dazu. Die Black-Tiger-Gambas auf feinem Pak-Choi haben uns weniger begeistert – weil die Sauce (Kokosmilch, Green Curry) schon sehr dünnflüssig daherkam.
Executive Chef Heinz Rufibach (16 Punkte nebenan im «Prato Borni») ist Irland-Fan. Das ist auf der «Lusi»-Karte nicht zu übersehen: Premium Irish Supreme Oysters zum Start (im Dutzend billiger!), Rindstatar und -filet vom «Irish Beef Club». Abends rollt die silberne «Voiture» mit imposanten «grosses pièces» vor: Kalbsrücken, Hirsch, Lammrack, Thurgauer Apfelschwein. Brasserie-Feeling pur!