Rössli
Am schönsten ist es, wenn Ueli Kellenberger in der kleinen Küche zur Teigmaschine greift. Seine Agnolotti, Ravioli und Gyoza sind unheimlich gut, und man spürt bei jedem Biss: Diese Pasta hat der Chef selbst auch sehr gern. Paradebeispiel sind die Agnolotti mit Ricotta oder Rindfleisch, gut gewürzt, im dünnen Teig, drüber das Beste, was Ravioli passieren kann: Alpsbrinz und Beurre noisette! Ehefrau Doris steuert wunderbare Morcheln bei. «Hat meine Schwester im Wallis gesucht und gefunden.» Das «Rössli» ist eh «A Family Affair»: Auch Tochter Svenja (eine exzellente Patissière) und Schwiegersohn Julian stehen am Herd.
Degustiert Ueli Kellenberger nicht gerade Wein für seinen Traumkeller oder ist auf dem Golfplatz unterwegs (Single Handicap!), blättert er neugierig in alten Kochbüchern. Da hat es ihm das Rezept einer «französischen Fleischtorte» angetan und dafür mutierte der Chef zum «Schichtarbeiter»: Kalbsmilken und Kalbskopf (!) wurden dünn geschnitten und Schicht für Schicht zusammen mit Geflügelfarce, Rüebli, Stangensellerie und Kohlrabi aufgetragen. Schlicht genial.
Im «Rössli» schmeckt uns alles. Die knackigen, grosskalibrigen Krebse aus Südafrika, die Seezunge auf Fläscher Spargeln und Risina-Bohnen und natürlich auch die wuchtigen Hauptgänge: Mal ein Gitzi-Schlegel aus dem Appenzellischen (immer wieder mit Butter übergossen), mal der butterzarte, scharf angebratene Sommerbock; Kirschen, Selleriepüree und Eierschwämmli passten prima dazu. Dann übernahm Tochter Svenja: bretonischer Macadamia-Sablé mit Aprikosenkompott, Aprikosensorbet und Gurken.
Dass die Weinkarte im «Rössli» unglaublich ist (Schweiz, Burgund) und auch Top-Weine zu enorm fairen Preisen angeboten werden, hat sich herumgesprochen. Bei Weinfreaks aus der ganzen Schweiz, bei den Winzern aus der Bündner Herrschaft. Martha und Dani Gantenbein beispielsweise sind hier Stammgäste.
Am schönsten ist es, wenn Ueli Kellenberger in der kleinen Küche zur Teigmaschine greift. Seine Agnolotti, Ravioli und Gyoza sind unheimlich gut, und man spürt bei jedem Biss: Diese Pasta hat der Chef selbst auch sehr gern. Paradebeispiel sind die Agnolotti mit Ricotta oder Rindfleisch, gut gewürzt, im dünnen Teig, drüber das Beste, was Ravioli passieren kann: Alpsbrinz und Beurre noisette! Ehefrau Doris steuert wunderbare Morcheln bei. «Hat meine Schwester im Wallis gesucht und gefunden.» Das «Rössli» ist eh «A Family Affair»: Auch Tochter Svenja (eine exzellente Patissière) und Schwiegersohn Julian stehen am Herd.
Degustiert Ueli Kellenberger nicht gerade Wein für seinen Traumkeller oder ist auf dem Golfplatz unterwegs (Single Handicap!), blättert er neugierig in alten Kochbüchern. Da hat es ihm das Rezept einer «französischen Fleischtorte» angetan und dafür mutierte der Chef zum «Schichtarbeiter»: Kalbsmilken und Kalbskopf (!) wurden dünn geschnitten und Schicht für Schicht zusammen mit Geflügelfarce, Rüebli, Stangensellerie und Kohlrabi aufgetragen. Schlicht genial.
Im «Rössli» schmeckt uns alles. Die knackigen, grosskalibrigen Krebse aus Südafrika, die Seezunge auf Fläscher Spargeln und Risina-Bohnen und natürlich auch die wuchtigen Hauptgänge: Mal ein Gitzi-Schlegel aus dem Appenzellischen (immer wieder mit Butter übergossen), mal der butterzarte, scharf angebratene Sommerbock; Kirschen, Selleriepüree und Eierschwämmli passten prima dazu. Dann übernahm Tochter Svenja: bretonischer Macadamia-Sablé mit Aprikosenkompott, Aprikosensorbet und Gurken.
Dass die Weinkarte im «Rössli» unglaublich ist (Schweiz, Burgund) und auch Top-Weine zu enorm fairen Preisen angeboten werden, hat sich herumgesprochen. Bei Weinfreaks aus der ganzen Schweiz, bei den Winzern aus der Bündner Herrschaft. Martha und Dani Gantenbein beispielsweise sind hier Stammgäste.