«Die Latte liegt hoch.» Wen zaubert der Kultchef diesmal aus dem Hut? Mitte Dezember eröffnet in Andermatt das vierte «Igniv by Andreas Caminada». Keine einfache Aufgabe: Das neue Restaurant liegt in einem Dorfteil, der erst entsteht («Reussen»). Eine Einkaufs- und Restaurantzone, die «Furkagasse», ist Epizentrum – und Andreas Caminada mit seinem «Igniv» das Zugpferd. Das Team für die Berge steht: Valentin Sträuli kocht, Hannah van den Nieuwenhuizen und Aleandra Kraxner sind die Gastgeberinnen. Der Chef weiss: «Die Latte liegt hoch.» Grosses Bild oben: v.l. Andreas Caminada, Hannah van den Niewenhuizen, Souschef Florian Gauster, Chef Valentin Sträuli, Alexandra Kraxner.

 

Gut trainiert nach Andermatt. Dem Zufall überlässt Investor Samih Sawiris in Andermatt nichts. Um «Reussen» auf Touren zu bringen, heuerte er mit Andreas Caminada den Star der Szene an. Das «Igniv»-Konzept passt zur Destination: «Sharing» & «Family Style» heissen die Stichworte dazu, bis zu 20 «Plättli» verlassen fürs Menü die Küche. Die «Igniv»-Chefs haben immer Klasse und Ambitionen, die Atmosphäre im Restaurant bleibt trotzdem unkompliziert und entspannt. Der Neue checkt im Urnerland gut trainiert ein. Andreas Caminada: Er hat bereits bei Daniel Zeindlhofer im «Igniv» Zürich gearbeitet, kochte zuletzt bei uns auf dem Schloss. Ein hochmotivierter, kreativer, leidenschaftlicher und zuverlässiger Koch.»

 

Design: Patricia Urquiola. «Igniv»-Köche drängen immer in höhere Ligen, obwohl Punkte & Sterne im Ur-Konzept gar nicht vorgesehen waren. Silvio Germann, früher in Bad Ragaz, heute im «Mammertsberg» Freidorf TG, ist GaultMillaus «Koch des Jahres 2025». Joël Ellenberger macht in Bad Ragaz einen sehr guten Job (17 Punkte). Daniel Zeindlhofers Zürcher Filiale ist fast immer ausgebucht (17 Punkte). David Hartwig ist in der «Auslandfiliale» Bangkok (im St. Regis-Hotel) ein Star mit Stern. Valentin Sträuli wird sich in Andermatt über fehlende Konkurrenz nicht beklagen können: «The Twins», Dominik Sato und Fabio Toffolon, kochen gleich nebenan im «Chedi» (17 Punkte). Fürs Interior ist Caminadas Lieblingsarchitektin zuständig: Patricia Urquiola ist Spanierin, wohnt in Mailand und gestaltet im gleichen Haus («Maya») auch die 17 Luxus-Wohnungen.

 

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Foto: HO