Text: Pascal Grob | Fotos: Christopher Kuhn
«Knödiologie». Knapp 2000 Leute schalteten den Instagram-Live-Kanal von «Züri isst» ein im Verlauf des letzten Montagabends. Der Grund: Blogger Pascal Grob veranstalteten den letzten Live-Workshop des Jahres mit dem Gastkoch, der bereits durch die erste Sendung im Januar führte: 16-Punkte-Koch Markus Stöckle vom Restaurant Rosi am Zürcher Lochergut. Das Thema? Semmelknödel oder «Knödiologie» – eine perfekte Beilage für die Festtage, um übrig gebliebenes Brot zu verwerten. Im Vorfeld gab es die Zutaten- und Equipmentliste, sowie zwei, drei Dinge, die bereits vorbereitet sein mussten, bevor es um 19 Uhr los ging. «Klassisch wäre nur eine Brotsorte, ich habe mich heute aber für einen Mix aus Specksemmel, Schwarzbrot und Bretzn entschieden – würde perfekt zu Schweine- oder Entenbraten passen», so Stöckle.
Tipps & Tricks des Starchefs. Während der Live-Koch-Sendung verriet der «Rosi»-Chef aus dem bayrischen Allgäu immer wieder Tipps, wie der perfekte Knödel auch zu Hause gelingt: «Brot vom Vortag verwenden und in dünne Scheiben oder kleine Würfel schneiden, damit der Knödelteig hält. Aber Achtung: Nicht zu klein, da die fluffige Konsistenz sonst verloren geht.» Auch andere Details sind wichtig: «Kräuter immer mit Butter und Zwiebeln anschwitzen, bis die ätherischen Öle austreten. Pfeffer frisch aus der Mühle dazu – lieber zehn Umdrehungen mehr als weniger.» Und wer den Knödel noch weiter pimpen möchte? «Wachtelei zwei Minuten kochen, im Eiswasser abschrecken, schälen und danach mit dem Knödelteig umhüllen. Ansonsten passen Speckwürfel, Schmelz- oder Röstzwiebeln sowie geschmorter Kombu hervorragend dazu.»