Villa Honegg: Frauen-Power! Jahrgang 1999, weiblich: Ein ungewöhnliches Profil für eine Küchenchefin in einem Fünfsterne-Hotel. Aber die Luzernerin Nadine Stadelmann (grosses Bild oben) hat’s geschafft. Sie ist neu Küchenchefin in der «Villa Honegg» hoch über dem Vierwaldstättersee, ersetzt Philipp Keller. Ihre Referenzen: Lehre in der «Krone» Blatten. Erster Job bei Pascal Steffen im «Roots» Basel. Seit mehr als zwei Jahren Souschefin in der «Villa» auf dem Bürgenstock. 18-Punktechef Pascal Steffen lobt seine frühere Mitarbeiterin: «Wow, das sind schöne Neuigkeiten! Nadine hat bei uns durch ihre Zielstrebigkeit und ihr Engagement geglänzt: Wissbegierig, aufgestellt, motiviert und eine harte Arbeiterin!»
Ab 14. März liegt in der «Villa Honegg» ihre erste Karte auf. Nadine-Style? Brennnessel-Weissweinsuppe mit Wachtelei und Morchelragout. Zander-Mosaik mit Cipolotti-Asche Frühlingskartoffel-Salat und Zitronengras-Beurre blanc. Kurz gegrillter Baby-Lattich, Zitronen-Vinaigrette, geraffelter und geräucherter Ricotta, Erbsen, Wildkräutersalat und hausgemachter Brioche. Sounds good! Nadine hat eine gute Ausgangslage: Die «Villa Honegg», auf dem Bürgenstock fantastisch gelegen, ist bisher eher durch Instagram-Hotspots, denn durch kulinarische Höhenflüge aufgefallen.
100 Prozent Ruhestand ist für ihn keine Option: Armin Amrein kommt im März für einige Tage nach Bottmingen.
Steht mit Amrein gemeinsam in der Küche: «Schlossherr» und 15-Punktechef Guy Wallyn.
Schloss Bottmingen: Amrein is back! Armin Amrein war in der Schweiz ein Star – auch dank seinen jahrelangen, sympathischen Auftritten im «Coop-Kochstudio», so etwas wie der ersten Kochsendung im Land. Als Koch und Ausbildner war er noch besser: Auf dem Bürgenstock, in Klosters, in Davos. 100 Prozent Ruhestand ist für den früheren 17-Punktechef keine Option. Also ist er öfter Mal für einen Vierhänder zu haben. Nächster Termin: 5. bis 8. März im Schloss Bottmingen, als Partner von Hausherr und JRE-Chef Guy Wallyn (15 Punkte). Armins «Mitbringsel»: Brasato-Triangoli mit schwarzem Trüffel und Nussbutter. Limousin-Kalb vom Bürgenberg. Wallyns Auftritt: Das perfekte Ei (Carbonara!), Langustine mit Pistazien, Algen und Kalamansi.
Tatort «Cervo Mountain Resort»: Die Besten aus den Bergen kochen für einmal unten im Tal.
Zermatt: «Mountain comes to town». Zermatt ist Foodie-Paradies, mit fast schon unheimlicher Dichte an GaultMillau-Restaurants, im Dorf und auf der Piste. Das regt die Fantasie im «Cervo Mountain Resort» an. Die Besten aus den Bergen kochen am 3. März für einmal unten im Tal: Stafelalp, Zum See, Chez Vrony. Und weil eine spektakuläre Bahn Italien und die Schweiz verbindet («Matterhon Alpine Crossing»), kommt der vierte Chef für den exklusiven Fünfgänger aus dem Süden: «Foyer des Guides», Valtournenche, Aostatal. Eringer Rindertatar, Lammrücken mit Bergkräuterkruste und vieles mehr gibt es für 159 CHF, inkl. Wein. Und klar: Nach dem «A Winter Love»-Dinner ist Party, wie eigentlich immer im «Cervo», dem muntersten Resort am Matterhorn.
Fotos: Fabian Haefeli, Lucia Hunziker, HO