F.P. Journe
Dominique Gauthier hat nach drei Jahrzehnten im «Chat-Botté» (18 GaultMillau-Punkte) eine neue Herausforderung gesucht und sich dafür mit François-Paul Journe, einem auf hochkomplizierte Werke spezialisierten Uhrmacher, zusammengetan. Ihm gehört das Haus an der Rue du Rhône 49, in dem sich einst das legendäre «Bavaria» befand. Heute prägen Uhren das historische, getäferte Lokal, in dem auch die Mannschaftsaufstellung stimmt: Pascal Brault, ein alter Weggefährte Gauthiers aus «Beau-Rivage»-Zeiten, leitet den jungen Service, Bogdan Thand ist der hervorragende Sommelier. Passend zur Luxus-Brasserie werden vor allem Klassiker serviert.
Zum Beispiel ein raffinertes Hechtklösschen mit Spargelemulsion und Trüffeln. Ein fabelhafter, aussen knuspriger und innen saftiger Saibling mit einer Handvoll Spinatsprossen, frecher Yuzusauce und etwas Kaviar. Ein leider leicht verkochter Saint-Pierre mit Spargel an feiner Ponzu-Yuzu-Sauce. Und eine superzarte Brust vom Geflügel der «Domaine du Nant d’Avril» an sämiger Sauce mit Morcheln und knackigen Erbsen.
Für eine leise Enttäuschung sorgt am Schluss ein Soufflé mit Chartreuse Grün und Chartreuse Gelb – die Chartreuse-Glace noch mit Chartreuse zu flambieren, ist des Guten eindeutig zu viel. Hervorragende Weinkarte mit einem beeindruckenden Angebot von Offenweinen auch bei den Grands Crus.
Dominique Gauthier hat nach drei Jahrzehnten im «Chat-Botté» (18 GaultMillau-Punkte) eine neue Herausforderung gesucht und sich dafür mit François-Paul Journe, einem auf hochkomplizierte Werke spezialisierten Uhrmacher, zusammengetan. Ihm gehört das Haus an der Rue du Rhône 49, in dem sich einst das legendäre «Bavaria» befand. Heute prägen Uhren das historische, getäferte Lokal, in dem auch die Mannschaftsaufstellung stimmt: Pascal Brault, ein alter Weggefährte Gauthiers aus «Beau-Rivage»-Zeiten, leitet den jungen Service, Bogdan Thand ist der hervorragende Sommelier. Passend zur Luxus-Brasserie werden vor allem Klassiker serviert.
Zum Beispiel ein raffinertes Hechtklösschen mit Spargelemulsion und Trüffeln. Ein fabelhafter, aussen knuspriger und innen saftiger Saibling mit einer Handvoll Spinatsprossen, frecher Yuzusauce und etwas Kaviar. Ein leider leicht verkochter Saint-Pierre mit Spargel an feiner Ponzu-Yuzu-Sauce. Und eine superzarte Brust vom Geflügel der «Domaine du Nant d’Avril» an sämiger Sauce mit Morcheln und knackigen Erbsen.
Für eine leise Enttäuschung sorgt am Schluss ein Soufflé mit Chartreuse Grün und Chartreuse Gelb – die Chartreuse-Glace noch mit Chartreuse zu flambieren, ist des Guten eindeutig zu viel. Hervorragende Weinkarte mit einem beeindruckenden Angebot von Offenweinen auch bei den Grands Crus.