Lenkerhof Gourmet Spa Resort
Seit Jahren buchen viele Gourmets ein Zimmer im «Lenkerhof», weil sie die berühmten Multi-Course-Dinners auf hohem Niveau schätzen. Wir finden aber, ein Konzeptwechsel würde dem Flaggschiff-Restaurant Spettacolo trotzdem guttun. Zwar isst man immer noch ausgezeichnet, aber bei täglich 15 wechselnden Gängen ist Perfektion nur schwer zu erreichen. Es fällt denn auch auf, dass das kulinarische Rendement mit dem aktuellen Setting von Tag zu Tag stark variiert. Eine reduziere Karte könnte die teilweise überlangen Wartezeiten zwischen den Gängen verkürzen und vor allem mehr Konstanz, Nachhaltigkeit und Durchschlagskraft bringen.
Wir waren an einem der suboptimalen Tage zu Gast. Das Lenker Kalbstatar zum Start war etwas zäh und die cremig-herbe Kräuterhaube konnte den Lapsus nicht ausbügeln. Die tomatenlastige Bouillabaisse übertonte das Aroma der eingekochten Krustentiere ziemlich. Richtig stark war dagegen der gebratene Wolfsbarsch mit knackiger Schwarzwurzel und Kurkuma, aber kein Licht ohne Schatten: Wir wurden mit dem pochierten Mattener Wachtelei an kaltem Schaum aus Basmati-Reis einfach nicht warm. Und das Linsencurry mit Erdnuss war schlicht zu trocken. Ordentlich, aber auch nicht mehr, präsentierte sich die gebratene Perlhuhnbrust mit Tessiner Polenta und Jungspinat. Schliesslich machte uns auch das Dessert nicht wirklich glücklich: Zwar harmonierte ein luftiger Banana-Cake fein mit der Tonkabohnenglace, die Kombination wäre aber ohne die störenden Limettenperlen besser zur Geltung gekommen.
Seit Jahren buchen viele Gourmets ein Zimmer im «Lenkerhof», weil sie die berühmten Multi-Course-Dinners auf hohem Niveau schätzen. Wir finden aber, ein Konzeptwechsel würde dem Flaggschiff-Restaurant Spettacolo trotzdem guttun. Zwar isst man immer noch ausgezeichnet, aber bei täglich 15 wechselnden Gängen ist Perfektion nur schwer zu erreichen. Es fällt denn auch auf, dass das kulinarische Rendement mit dem aktuellen Setting von Tag zu Tag stark variiert. Eine reduziere Karte könnte die teilweise überlangen Wartezeiten zwischen den Gängen verkürzen und vor allem mehr Konstanz, Nachhaltigkeit und Durchschlagskraft bringen.
Wir waren an einem der suboptimalen Tage zu Gast. Das Lenker Kalbstatar zum Start war etwas zäh und die cremig-herbe Kräuterhaube konnte den Lapsus nicht ausbügeln. Die tomatenlastige Bouillabaisse übertonte das Aroma der eingekochten Krustentiere ziemlich. Richtig stark war dagegen der gebratene Wolfsbarsch mit knackiger Schwarzwurzel und Kurkuma, aber kein Licht ohne Schatten: Wir wurden mit dem pochierten Mattener Wachtelei an kaltem Schaum aus Basmati-Reis einfach nicht warm. Und das Linsencurry mit Erdnuss war schlicht zu trocken. Ordentlich, aber auch nicht mehr, präsentierte sich die gebratene Perlhuhnbrust mit Tessiner Polenta und Jungspinat. Schliesslich machte uns auch das Dessert nicht wirklich glücklich: Zwar harmonierte ein luftiger Banana-Cake fein mit der Tonkabohnenglace, die Kombination wäre aber ohne die störenden Limettenperlen besser zur Geltung gekommen.