L'Instant Présent
Vor ihrem Wegzug haben Margaux und Jeremy Chapuis mit ihrem «P’tite Maison» das idyllische Saint-Pierre-de-Clages auf die kulinarische Landkarte am Léman gebracht. Jetzt sorgen Maëva und François Briand im «Instant Présent» für Ersatz. Die beiden Mitdreissiger betreiben das erste eigene Lokal, aber man spürt, dass der Chef während Jahren bei Didier de Courten in Sierre gearbeitet hat.
Wir genossen bei unserem Besuch an einem Sommerabend auf der Terrasse eine exquisite Forellenterrine mit Aprikose, erfrischendem Eisenkrautgelee, Gemüsebrunoise und Safransauce. Lehrbuchmässig kam die tadellos gegarte Rotbarbe in der Brotkruste an einem Moules-Jus mit Safran auf den Tisch. Verspielt und gekonnt gemacht war das saftige Kalbfleisch mit Himbeerconfit, wunderbar zart das Geflügel in einer Zucchetti-Ballottine mit einer Eierschwämmli-Tartelette und knusprigen Kartoffelkroketten.
Nur die Desserts hatten noch etwas Luft nach oben: Beim Erdbeer-Trompe-l’Œil war die Mousse zu fest und die Vanilleglace fad. Besser gefiel uns die neu interpretierte Schwarzwälder Torte mit Schokoladenbiskuit, Schlagrahm und intensivem Kirschenconfit, auch wenn wir auf die dicken Stücke von Rohschokolade dazu lieber verzichtet hätten. Dass ist allerdings kein Grund, den «L’Instant Présent» nicht mit 14 Punkten im «GaultMillau» zu begrüssen.
Vor ihrem Wegzug haben Margaux und Jeremy Chapuis mit ihrem «P’tite Maison» das idyllische Saint-Pierre-de-Clages auf die kulinarische Landkarte am Léman gebracht. Jetzt sorgen Maëva und François Briand im «Instant Présent» für Ersatz. Die beiden Mitdreissiger betreiben das erste eigene Lokal, aber man spürt, dass der Chef während Jahren bei Didier de Courten in Sierre gearbeitet hat.
Wir genossen bei unserem Besuch an einem Sommerabend auf der Terrasse eine exquisite Forellenterrine mit Aprikose, erfrischendem Eisenkrautgelee, Gemüsebrunoise und Safransauce. Lehrbuchmässig kam die tadellos gegarte Rotbarbe in der Brotkruste an einem Moules-Jus mit Safran auf den Tisch. Verspielt und gekonnt gemacht war das saftige Kalbfleisch mit Himbeerconfit, wunderbar zart das Geflügel in einer Zucchetti-Ballottine mit einer Eierschwämmli-Tartelette und knusprigen Kartoffelkroketten.
Nur die Desserts hatten noch etwas Luft nach oben: Beim Erdbeer-Trompe-l’Œil war die Mousse zu fest und die Vanilleglace fad. Besser gefiel uns die neu interpretierte Schwarzwälder Torte mit Schokoladenbiskuit, Schlagrahm und intensivem Kirschenconfit, auch wenn wir auf die dicken Stücke von Rohschokolade dazu lieber verzichtet hätten. Dass ist allerdings kein Grund, den «L’Instant Présent» nicht mit 14 Punkten im «GaultMillau» zu begrüssen.
