Locanda San Silvestro
Handschrift Ambrogio Stefanetti! Der 16-Punkte-Chef aus Chiasso-Seseglio eröffnete im mittelalterlichen Dörfchen Meride eine Filiale. Ein echter Geheimtipp: sieben liebevoll eingerichtete Zimmer, Aperitif am Kaminfeuer oder im tiefen Keller mit eigenem Brunnen, Dinner entweder im zauberhaften Innenhof oder im gestylten, aber dennoch gemütlichen Ristorante. Und klar: Der Risotto, Ambrogios Signature Dish, fehlt nie auf der Karte. Variante dieses Mal: «Selezione Carnaroli», hellgrün dank sanft dosiertem Liebstöckel und mit saftigen, geräucherten Tranchen vom Gänsebraten. Die jungen Köche mischten etwas gar viel Zitronengel unter den Reis, vergnüglich war’s trotzdem.
In der «Locanda» liegt eine sympathische Karte auf, dazu ein kleines, feines Menü zu fairem Preis (82 Franken). Ferienstimmung soll herrschen im idyllischen Hideaway, also surft der Gast durchs Angebot. Wir entdeckten so eine unglaublich gute weisse Zwiebelsuppe, dazu zwei wunderbare Crostini mit Käse von der Alpe Prato. Alternativen: Alici (Sardellen), mariniert mit roten Zwiebeln. Ein im Salz gebackener Knollensellerie, serviert mit einer Tessiner Formagella-Emulsion und schwarzen Trüffelspänen (Prädikat: hervorragend!). Das Pasta-Angebot: Gnocchetti mit einer Käse-Fonduta, Fettuccine mit Hasenragout und frischen Pilzen.
Wir checkten im Herbst ein, also fehlte Wild nicht auf der Karte. Ziemlich frech das Reh-Tatar, serviert mit Büscion, einem typischen Käse aus dem Valle di Muggio. Reh geschnetzelt geht auch, mit Spätzli und grüner Pfeffersauce. Das Hirschfilet (mit Kürbis in drei Konsistenzen) schafft es gar ins Menu «I Profumi dell’Autunno». Hübsch das Käsebrett, das plötzlich auf dem Tisch steht: Der Novena Blu von Signora Rita Laudato aus Chiasso hat uns am meisten imponiert. Geheimtipp aus dem Gewölbekeller: ein «Marlot» aus Davesco, einer von 31 Tessiner Rotweinen im Angebot.
Handschrift Ambrogio Stefanetti! Der 16-Punkte-Chef aus Chiasso-Seseglio eröffnete im mittelalterlichen Dörfchen Meride eine Filiale. Ein echter Geheimtipp: sieben liebevoll eingerichtete Zimmer, Aperitif am Kaminfeuer oder im tiefen Keller mit eigenem Brunnen, Dinner entweder im zauberhaften Innenhof oder im gestylten, aber dennoch gemütlichen Ristorante. Und klar: Der Risotto, Ambrogios Signature Dish, fehlt nie auf der Karte. Variante dieses Mal: «Selezione Carnaroli», hellgrün dank sanft dosiertem Liebstöckel und mit saftigen, geräucherten Tranchen vom Gänsebraten. Die jungen Köche mischten etwas gar viel Zitronengel unter den Reis, vergnüglich war’s trotzdem.
In der «Locanda» liegt eine sympathische Karte auf, dazu ein kleines, feines Menü zu fairem Preis (82 Franken). Ferienstimmung soll herrschen im idyllischen Hideaway, also surft der Gast durchs Angebot. Wir entdeckten so eine unglaublich gute weisse Zwiebelsuppe, dazu zwei wunderbare Crostini mit Käse von der Alpe Prato. Alternativen: Alici (Sardellen), mariniert mit roten Zwiebeln. Ein im Salz gebackener Knollensellerie, serviert mit einer Tessiner Formagella-Emulsion und schwarzen Trüffelspänen (Prädikat: hervorragend!). Das Pasta-Angebot: Gnocchetti mit einer Käse-Fonduta, Fettuccine mit Hasenragout und frischen Pilzen.
Wir checkten im Herbst ein, also fehlte Wild nicht auf der Karte. Ziemlich frech das Reh-Tatar, serviert mit Büscion, einem typischen Käse aus dem Valle di Muggio. Reh geschnetzelt geht auch, mit Spätzli und grüner Pfeffersauce. Das Hirschfilet (mit Kürbis in drei Konsistenzen) schafft es gar ins Menu «I Profumi dell’Autunno». Hübsch das Käsebrett, das plötzlich auf dem Tisch steht: Der Novena Blu von Signora Rita Laudato aus Chiasso hat uns am meisten imponiert. Geheimtipp aus dem Gewölbekeller: ein «Marlot» aus Davesco, einer von 31 Tessiner Rotweinen im Angebot.