Osteria Gallo d’Oro
Das Menü im «Gallo d’Oro» in Davesco-Soragno ob Lugano liest sich wie das grosse Einmaleins der italienischen Küche, und man findet so ziemlich jeden Klassiker. Und weil alles mit ausgezeichneten Grundprodukten handwerklich auf hohem Niveau gemacht ist und liebevoll präsentiert wird, ist das «Gallo d'Oro» oft bis auf den letzten Platz besetzt.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall, bei den Tagesempfehlungen gut hinzuhören. Denn da hat sich die Küche der Osteria in letzter Zeit kreativ entwickelt. Wir genossen zuerst einen simplen Salat mit Puntarelle und Sardellen – ebenso einfach wie gut. Konzentration aufs Wesentliche galt auch beim Tatar vom Wolfsbarsch – da war nichts zu viel und das war gut so. Die Tagliatelle mit Fischsauce waren okay, zeigten aber immerhin, dass die hausgemachte Pasta zu den besten südlich des Gotthards gehört. Perfekt war die zarte Kalbsleber an kräftigem Jus, serviert wurde sie allerdings mit langweiligen Bratkartoffeln. Die gleich öde Beilage begleitete auch den Lammrücken – der aber war ein Gedicht: scharf angebraten, innen wunderbar rosa und mit frischem Thymian abgeschmeckt. Ein Muss bei den Desserts ist übrigens die beste Cremeschnitte des Tessins.
Einst galt das «Gallo d'Oro» als teuer. Doch die schön gelegene Osteria hat ihre Preise nicht so stark hochgeschraubt wie viele andere Lokale und es gibt noch Hauptgänge unter 40 Franken; man kann also das Preis-Leistungs-Verhältnis loben. Und die Weinkarte ist beeindruckend, die Empfehlungen sind immer ein Volltreffer.
Das Menü im «Gallo d’Oro» in Davesco-Soragno ob Lugano liest sich wie das grosse Einmaleins der italienischen Küche, und man findet so ziemlich jeden Klassiker. Und weil alles mit ausgezeichneten Grundprodukten handwerklich auf hohem Niveau gemacht ist und liebevoll präsentiert wird, ist das «Gallo d'Oro» oft bis auf den letzten Platz besetzt.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall, bei den Tagesempfehlungen gut hinzuhören. Denn da hat sich die Küche der Osteria in letzter Zeit kreativ entwickelt. Wir genossen zuerst einen simplen Salat mit Puntarelle und Sardellen – ebenso einfach wie gut. Konzentration aufs Wesentliche galt auch beim Tatar vom Wolfsbarsch – da war nichts zu viel und das war gut so. Die Tagliatelle mit Fischsauce waren okay, zeigten aber immerhin, dass die hausgemachte Pasta zu den besten südlich des Gotthards gehört. Perfekt war die zarte Kalbsleber an kräftigem Jus, serviert wurde sie allerdings mit langweiligen Bratkartoffeln. Die gleich öde Beilage begleitete auch den Lammrücken – der aber war ein Gedicht: scharf angebraten, innen wunderbar rosa und mit frischem Thymian abgeschmeckt. Ein Muss bei den Desserts ist übrigens die beste Cremeschnitte des Tessins.
Einst galt das «Gallo d'Oro» als teuer. Doch die schön gelegene Osteria hat ihre Preise nicht so stark hochgeschraubt wie viele andere Lokale und es gibt noch Hauptgänge unter 40 Franken; man kann also das Preis-Leistungs-Verhältnis loben. Und die Weinkarte ist beeindruckend, die Empfehlungen sind immer ein Volltreffer.