Sonne Seuzach
Überdurchschnittliche Restaurants sind in der Region Winterthur dünn gesät. Da ist man froh um das Boutiquehotel Sonne in Seuzach mit seinem Restaurant. In geradlinigem Ambiente legt hier der neue Chef Timur Asadullaev eine kleine Karte mit kreativen, sorgfältig gemachten Gerichten auf.
Überrascht wurden wir schon von den Amuse-bouches: Die mit Randentatar und Forellenmousse gefüllte Pani-Puri-Kugel überzeugte wie die mit flüssigem Aal-Gelee frittierte Praline auf Peterlimousse. Den Auftakt machte Swiss-Lachs in zwei Varianten: tadellos pochiert und als Tatar, serviert mit Yuzu-Gurken-Sauce, Daikon-Rettich-Röllchen und milder Wasabi-Mousse. Fein schmeckte auch der Cicorino rosso mit Ziegenkäse und knuspriger Granola an Balsamico. Im nächsten Gang, einer Reminiszenz an seine osteuropäische Herkunft, legte Asadullaev noch einen Zacken zu: Die mit Pilzen gefüllten Pelmeni (Teigtaschen), kombiniert mit Steinpilz-Sherry-Essenz, gebratenem Kräutersaitling und Schnittlauch, waren ein wirklich beeindruckender Gang. Der Chef kann aber auch lokal: Zum butterzarten Rehrücken an tiefem Wildjus servierte er Spätzli, ein Dreierlei vom Sellerie (Mousse, gebacken, Chips) und eine Creme von schwarzem Knoblauch. Empfehlenswerte Alternative: das glasig gebratene Zanderfilet an Zitronengrasschaum mit fluffiger Kartoffel-Sellerie-Mousseline.
«Apfel» hiess schlicht das begeisternde Dessert: ein mit Apfelmus und Caramel gefüllter Mini-Berliner, umgeben von geschmorten Apfel-Zimt-Kügelchen, Apfelmus und Milchglace. Gerne gratulierten wir dem Chef zu einem formidablen Essen, als er die Friandises zum Kaffee persönlich an den Tisch brachte. Hervorragend bestückter Weinkeller, sehr kompetenter Service.
Überdurchschnittliche Restaurants sind in der Region Winterthur dünn gesät. Da ist man froh um das Boutiquehotel Sonne in Seuzach mit seinem Restaurant. In geradlinigem Ambiente legt hier der neue Chef Timur Asadullaev eine kleine Karte mit kreativen, sorgfältig gemachten Gerichten auf.
Überrascht wurden wir schon von den Amuse-bouches: Die mit Randentatar und Forellenmousse gefüllte Pani-Puri-Kugel überzeugte wie die mit flüssigem Aal-Gelee frittierte Praline auf Peterlimousse. Den Auftakt machte Swiss-Lachs in zwei Varianten: tadellos pochiert und als Tatar, serviert mit Yuzu-Gurken-Sauce, Daikon-Rettich-Röllchen und milder Wasabi-Mousse. Fein schmeckte auch der Cicorino rosso mit Ziegenkäse und knuspriger Granola an Balsamico. Im nächsten Gang, einer Reminiszenz an seine osteuropäische Herkunft, legte Asadullaev noch einen Zacken zu: Die mit Pilzen gefüllten Pelmeni (Teigtaschen), kombiniert mit Steinpilz-Sherry-Essenz, gebratenem Kräutersaitling und Schnittlauch, waren ein wirklich beeindruckender Gang. Der Chef kann aber auch lokal: Zum butterzarten Rehrücken an tiefem Wildjus servierte er Spätzli, ein Dreierlei vom Sellerie (Mousse, gebacken, Chips) und eine Creme von schwarzem Knoblauch. Empfehlenswerte Alternative: das glasig gebratene Zanderfilet an Zitronengrasschaum mit fluffiger Kartoffel-Sellerie-Mousseline.
«Apfel» hiess schlicht das begeisternde Dessert: ein mit Apfelmus und Caramel gefüllter Mini-Berliner, umgeben von geschmorten Apfel-Zimt-Kügelchen, Apfelmus und Milchglace. Gerne gratulierten wir dem Chef zu einem formidablen Essen, als er die Friandises zum Kaffee persönlich an den Tisch brachte. Hervorragend bestückter Weinkeller, sehr kompetenter Service.