W Verbier
«Bô!» – oder «Überraschung!» im Walliser Dialekt – heisst das hippe Lokal im Hotel W Verbier der US-Hotelkette Marriott jetzt. Aber frequentiert wird es meist nach wie vor von gut betuchten, an Londoner Preise gewöhnten angelsächsischen Gästen. Die schätzen den lauten Sound, aber stören sich nicht am schnippischen Service, den teils abgestandenen offenen Crus und auch nicht daran, dass das noch nicht ganz aufgetaute Brot zusätzlich sechs Franken kostet.
Die mit geräuchertem Käsefondue nicht besonders überzeugend gefüllten Tortellini waren okay, positiv überraschte dafür das mit Nori-Algen umwickelte Crevettenklösschen an feiner Bouillon. Gut gewürzt kam das aromatische Hirschtatar auf den Tisch, und auch das zarte Reh an feiner Steinpilzsauce überzeugte trotz gar minimalistischen Beilagen. Für den versöhnlichen Schluss sorgten überraschende Sorbets (Zitrone und Ingwer, Basilikum und rosa Pfeffer).
«Bô!» – oder «Überraschung!» im Walliser Dialekt – heisst das hippe Lokal im Hotel W Verbier der US-Hotelkette Marriott jetzt. Aber frequentiert wird es meist nach wie vor von gut betuchten, an Londoner Preise gewöhnten angelsächsischen Gästen. Die schätzen den lauten Sound, aber stören sich nicht am schnippischen Service, den teils abgestandenen offenen Crus und auch nicht daran, dass das noch nicht ganz aufgetaute Brot zusätzlich sechs Franken kostet.
Die mit geräuchertem Käsefondue nicht besonders überzeugend gefüllten Tortellini waren okay, positiv überraschte dafür das mit Nori-Algen umwickelte Crevettenklösschen an feiner Bouillon. Gut gewürzt kam das aromatische Hirschtatar auf den Tisch, und auch das zarte Reh an feiner Steinpilzsauce überzeugte trotz gar minimalistischen Beilagen. Für den versöhnlichen Schluss sorgten überraschende Sorbets (Zitrone und Ingwer, Basilikum und rosa Pfeffer).