Ein nobler Rückzugsort. Wer ehrwürdige Zimmer, ikonische Hallen, eine kultige Bar und grosszügige Restaurants mag, liegt im «Badrutt’s Palace» gerade richtig. Ein grandioses Hotel! Aber da gibt’s noch Gäste vorwiegend aus einer jüngeren Generation. Ihnen ist anderes wichtiger: Viel Platz. Modernes Design. «Connected rooms», damit ganzen Familien komfortabel wohnen können. Für diese Generation ist jetzt gesorgt: Das «Badrutt’s» eröffnet den «Serlas Wing». 25 neue Suiten, elegant und «italienisch» eingerichtet, von beeindruckender Grosszügigkeit: Das «kleinste» Zimmer misst 55m2, die Suiten 120m2, das Penthouse im obersten Stock ist noch etwas grösser. Managing Director Richard Leuenberger: «Der Serlas Wing ist ein idealer Rückzugsort. Wer «action» will, ist in zwei Minuten unterirdisch zurück im Palace». Bild oben: Managing Director Richard Leuenberger, der neue «Serlas Wing».
Antonio Citterio & Loro Piana. Wem vertraut man so einen spektakulären Neubau an? Das «Badrutt’s» setzte auf zwei Stammgäste. Auf den Mailänder Weltklasse-Architekten Antonio Citterio, der in St. Moritz ein Haus hat. Und auf Signor Loro Piana, der fürs Interior Design die schönsten Stoffe und moderne Möbel (B&B Italia) besorgte. Die Suiten sind fantastisch geworden: Blick durch raumhohe Fenster auf See und/oder Palace und in die Bergwelt, Cheminée, kleine Küche, Verbindungstüren, auch dass Grossfamilien und Scheichs den ganzen Clan gediegen unterbringen können. Richard Leuenberger ist überzeugt: «Früher verbrachten unsere Gäste kaum Zeit im Zimmer. Heute wünschen sich viele einen Rückzugsort. Den können wir jetzt anbieten.» Der Butler erfüllt alle Wünsche.
Tunnel, Yves Saint Laurent, Ski Room. Vom Neubau profitieren alle «Badrutt’s»-Gäste. Ein breiter, grosszügiger Tunnel führt unter der Via Serlas hindurch in den neuen Wing, vorbei an einem neuen Yves Saint Laurent-Shop, vorbei am neuesten Outlet von «Corvatsch Sport», vorbei am luxuriösen Ski Room; hier stehen am Morgen die St. Moritzer Skilehrer bereit, um ihre Kunden (oder zumindest deren Kids) zu übernehmen und zu bespassen. Spass haben auch die Voituriers des Hauses: Für sie wurde hinter den Kulissen eine riesige Autowaschstrasse eingebaut, die die teuren Limousinen und SUV’s der Gäste von Salz und Schnee befreit.
Rolltreppe in die «Chesa Veglia». Am Ende des Tunnels gibt es zwei Möglichkeiten. Mit dem Lift hoch in die neuen Serlas-Suiten. Oder mit der zweitlängsten Rolltreppe der Schweiz (Schindler) direkt in die berühmte «Chesa Veglia». Im ältesten Gasthaus von St. Moritz (Baujahr 1658!) sind die Plätze besonders begehrt; man trifft sich Schulter an Schulter zur berühmtesten Pizza im Tal («La Dama Bianca»), zu «Salade de homard» und Bresse-Poularden. Findige Gäste haben bereits herausgefunden, wie das Leben besonders Spass macht: Pizza in der «Chesa», dann mit der Rolltreppe zurück ins «Grand Restaurant», zu den fantastischen Desserts von Headpâtissier Stefan Gerber. Hans Wiedemann, Besitzer und Mastermind des «Badrutt’s»: «Im dritten Anlauf hat es geklappt mit einer Rolltreppe rauf in die Chesa Veglia und mitten ins Dorf. Das freut mich sehr.»
Die Bartender tragen Armani. «Badrutt’s»-Gäste haben so ihre Gewohnheiten. Ein Dinner beim nimmermüden Nobu Matsuhisa muss sein, ein «Butter Chicken» vom indischen Chef Jatinder Kumar in der «Grand Hall», vor allem aber ein letzter Drink in der «Renaissance Bar», die sich seit 1963 unverändert präsentiert. Hier gibt’s Cocktails, Zigarren und auch mal Spaghetti. Regie führt Matteo Oddo, der streng und fröhlich zugleich über die begehrten Tische wacht. Die massgeschneiderten Anzüge der Ragazzi hat ein Stammgast ins Engadin geliefert, dem die alten Uniformen nicht so gefallen haben: Giorgio Armani.
Fotos: Thomas Buchwalder, Andrea Furger, Patricia Heller, HO