Grand Hotel Les Trois Rois
Brasserie oder doch ein bisschen mehr? «Les Classiques» sind die Renner im eleganten Zweitrestaurant des «Les Trois Rois» direkt am Rhein, und das muss auch so bleiben: Rindstatar mit Pommes frites, Terrine de foie gras, Wiener Schnitzel mit Gurkensalat. Thomas Schaefer, der Koch aus dem nahen Saint- Louis, hat keine Mühe damit: «Schnitzel ist auch mein Lieblingsgericht.» Aber er ist auch stolz auf seine eigenen Gerichte auf der Karte. Etwa auf das «Œuf parfait» in der Frühlingsversion: Spargeln, Morcheln, Bärlauch- Hollandaise. Oder auf sein Côte de veau mit Selleriemousseline, Pfeffer und Kaffee.
Stammgäste studieren die Karte nicht lange, vertrauen den Empfehlungen von Hervé Mahler, dem «Premier maître d’hôtel». Er verschreibt zum Start ein Sashimi vom Kingfish. Wir mochten die edle Makrele, die Miso-Mayo und die Ponzu. Auf die Tapiokachips könnte der Chef verzichten, denn sie bringen keinen Mehrwert, und für Crunch im Teller sorgen bereits die feinen Radieslischeiben. Dann ist Warten angesagt – und das ist in diesem Fall eine gute Nachricht: Schaefer bereitet den Risotto à la minute zu, er hat Biss und ist all’onda, wie es sich gehört; auch hier gibt’s ein Frühlings-Tuning: (halbierte) Erbsli, Zitrone. Luxuriös, was drauf liegt: präzis gebratene Rondellen vom bretonischen Hummer. Bretagne ist auch im Hauptgang das Stichwort: eine in reichlich Butter gebratene, perfekte Tranche Loup de mer mit Spargeln aus dem Elsass, einer ordentlichen Ladung Prunier-Kaviar aus Paris und einer Champagner-Beurre-blanc wie aus dem Lehrbuch. Der Umgang mit den Spargeln ist smart: Die zarten Spitzen kommen unter den Wolfsbarsch, der Rest der Stangen in die Crème d’asperges, die ebenfalls auf der Karte steht. Den Applaus für eine starke Performance nimmt der Chef gern entgegen: «Nebenan kocht mit Peter Knogl ein 19-Punkte-Chef. Da müssen auch wir in der Brasserie auf gutem Niveau kochen.»
Brasserie oder doch ein bisschen mehr? «Les Classiques» sind die Renner im eleganten Zweitrestaurant des «Les Trois Rois» direkt am Rhein, und das muss auch so bleiben: Rindstatar mit Pommes frites, Terrine de foie gras, Wiener Schnitzel mit Gurkensalat. Thomas Schaefer, der Koch aus dem nahen Saint- Louis, hat keine Mühe damit: «Schnitzel ist auch mein Lieblingsgericht.» Aber er ist auch stolz auf seine eigenen Gerichte auf der Karte. Etwa auf das «Œuf parfait» in der Frühlingsversion: Spargeln, Morcheln, Bärlauch- Hollandaise. Oder auf sein Côte de veau mit Selleriemousseline, Pfeffer und Kaffee.
Stammgäste studieren die Karte nicht lange, vertrauen den Empfehlungen von Hervé Mahler, dem «Premier maître d’hôtel». Er verschreibt zum Start ein Sashimi vom Kingfish. Wir mochten die edle Makrele, die Miso-Mayo und die Ponzu. Auf die Tapiokachips könnte der Chef verzichten, denn sie bringen keinen Mehrwert, und für Crunch im Teller sorgen bereits die feinen Radieslischeiben. Dann ist Warten angesagt – und das ist in diesem Fall eine gute Nachricht: Schaefer bereitet den Risotto à la minute zu, er hat Biss und ist all’onda, wie es sich gehört; auch hier gibt’s ein Frühlings-Tuning: (halbierte) Erbsli, Zitrone. Luxuriös, was drauf liegt: präzis gebratene Rondellen vom bretonischen Hummer. Bretagne ist auch im Hauptgang das Stichwort: eine in reichlich Butter gebratene, perfekte Tranche Loup de mer mit Spargeln aus dem Elsass, einer ordentlichen Ladung Prunier-Kaviar aus Paris und einer Champagner-Beurre-blanc wie aus dem Lehrbuch. Der Umgang mit den Spargeln ist smart: Die zarten Spitzen kommen unter den Wolfsbarsch, der Rest der Stangen in die Crème d’asperges, die ebenfalls auf der Karte steht. Den Applaus für eine starke Performance nimmt der Chef gern entgegen: «Nebenan kocht mit Peter Knogl ein 19-Punkte-Chef. Da müssen auch wir in der Brasserie auf gutem Niveau kochen.»