Restaurant Damien Germanier
Die Rue du Scex ist keine Prachtstrasse, das Lokal mit den Riesenfotos von Tattoos an den Wänden spartanisch möbliert und aus den Boxen dröhnen Riffs und Bässe von hartem Rock. In dieser nicht alltäglichen Umgebung bietet Damien Germanier ein «Menu surprise» mit vier bis zehn Gängen (auf Wunsch mit Weinbegleitung).
Nicht alltäglich sind auch die Amuse-bouches: ein Kissen aus Kartoffelstärke auf Wurzelgemüse mit Randen-Pickles. Ein Gemüse-Samosa mit starkem Kümmelgeschmack. Und statt einem Nugget aus Pouletfleisch eines aus fadem Bohnenmehl. Knackig sind dafür die Walliser Spargeln mit einem «Œuf nimosa»; an eine Rösti mit Schinken und an gut gemachte Bistro-Küche erinnert die dünne Scheibe Chämischinken auf einem Kartoffel-Millefeuille mit Mayo und Blumenkohl-Pickles. Ganz anderes Kaliber hat das mit Lattich umwickelte Hechtklösschen Nantua in vorzüglicher Krebsbisque mit einem Hauch konfierter Zitrone. Für eine leise Enttäuschung sorgt die mit einer salzigen Spinat-Variation servierte, niedergegarte und mit Miso lackierte Forelle von Chamby. Hervorragend schmeckt dafür der originelle Gang mit frittierten Igel-Stachelbart-Pilzen, kombiniert mit pürierten Austernpilzen, Eierschwämmli und Enoki-Pilzen. Die Kalbsmilken serviert der Chef klassisch an Sherry-Sauce und mit Morcheln, das gespickte und zarte Filet vom lokalen Schwein mit einer attraktiven Zwiebel-Deklination.
Mit bemerkenswerten 25 Sorten ist die Käseplatte bestückt, die Dessertkreationen sind brillant gemacht: ein leichter Buttermilch-Schnee mit Stückchen von der Walliser Williamsbirne und ein spektakulärer, geeister «Seeigel» mit Rhabarber und Kardamom. Insgesamt serviert Damien Germanier heute ein einfacheres und braveres Essen als früher, das auch weniger dem Zeitgeist entsprach.
Die Rue du Scex ist keine Prachtstrasse, das Lokal mit den Riesenfotos von Tattoos an den Wänden spartanisch möbliert und aus den Boxen dröhnen Riffs und Bässe von hartem Rock. In dieser nicht alltäglichen Umgebung bietet Damien Germanier ein «Menu surprise» mit vier bis zehn Gängen (auf Wunsch mit Weinbegleitung).
Nicht alltäglich sind auch die Amuse-bouches: ein Kissen aus Kartoffelstärke auf Wurzelgemüse mit Randen-Pickles. Ein Gemüse-Samosa mit starkem Kümmelgeschmack. Und statt einem Nugget aus Pouletfleisch eines aus fadem Bohnenmehl. Knackig sind dafür die Walliser Spargeln mit einem «Œuf nimosa»; an eine Rösti mit Schinken und an gut gemachte Bistro-Küche erinnert die dünne Scheibe Chämischinken auf einem Kartoffel-Millefeuille mit Mayo und Blumenkohl-Pickles. Ganz anderes Kaliber hat das mit Lattich umwickelte Hechtklösschen Nantua in vorzüglicher Krebsbisque mit einem Hauch konfierter Zitrone. Für eine leise Enttäuschung sorgt die mit einer salzigen Spinat-Variation servierte, niedergegarte und mit Miso lackierte Forelle von Chamby. Hervorragend schmeckt dafür der originelle Gang mit frittierten Igel-Stachelbart-Pilzen, kombiniert mit pürierten Austernpilzen, Eierschwämmli und Enoki-Pilzen. Die Kalbsmilken serviert der Chef klassisch an Sherry-Sauce und mit Morcheln, das gespickte und zarte Filet vom lokalen Schwein mit einer attraktiven Zwiebel-Deklination.
Mit bemerkenswerten 25 Sorten ist die Käseplatte bestückt, die Dessertkreationen sind brillant gemacht: ein leichter Buttermilch-Schnee mit Stückchen von der Walliser Williamsbirne und ein spektakulärer, geeister «Seeigel» mit Rhabarber und Kardamom. Insgesamt serviert Damien Germanier heute ein einfacheres und braveres Essen als früher, das auch weniger dem Zeitgeist entsprach.